Loshi-Viererpack - Kanakidis: "Haben Garmisch hergespielt"

Vor allem freut es ihn, weil eine reine Reserve auf dem Feld stand. Keinen einzigen Spieler aus der Kreisliga-Mannschaft nahm er mit nach Eschenlohe. In der Startformation standen sechs Neue im Vergleich zur Vorwoche. „Irgendwie ist das unser Vorteil“, sagt Loshi. Deshalb, scherzt der Coach, müsse er in der kommenden Woche sechs andere einsetzen. Seinen eignen Viererpack stuft er als zweitrangig ein. „Ich will ja nichts sagen, aber ich hätte noch drei machen können.“ Chancen beim Gegner? Loshi, der neue Spitzenreiter, spricht nur von einem Lattenschuss.

Christos Kanakidis, sein Eschenloher Kollege, sah ein anderes Spiel. Hoch überlegen sei seine Mannschaft 40 Minuten lang gewesen. „Wir haben die Garmisch-Partenkirchner hergespielt“, sagt er. Alle drei Gegentore in Hälfte eins entstanden Kanakidis zufolge aus „Null-Situationen“. Er führt’s auch darauf zurück, dass ihm drei Viertel der Abwehr fehlten. Der Grieche verzweifelt langsam an den Abschlussqualitäten seiner Elf. Der SVE weiß nicht, was er im Strafraum mit dem Ball anfangen soll. Ein Dribbling zu viel, ein nicht getroffener Ball da – nur ein Tor gelang den Hausherren nicht. Die Niederlage sei deshalb „brutal ärgerlich“.

SV Eschenlohe – 1. FC Garmisch-P. II 0:4 (0:3)

Tore: 0:1 (33.) B. Loshi, 0:2 (40.) B. Lohi, 0:3 (45.) B. Loshi, 0:4 (60.) B. Loshi.