Mit Energie und Wacker stehen sich am Sonntag im Cottbuser Stadion der Freundschaft die beiden Transferkönige der Regionalliga gegenüber: Während bei den Lausitzern nach dem Abstieg ein komplett neues Team auf die Beine gestellt werden musste, hieß bei den Thüringern die Zielstellung um die Meisterschaft mitspielen. Doch schon früh im Saisonverlauf war klar, dass viele neue Gesichter noch keine funktionierende Mannschaft ergeben. Selbst prominente Namen wie der Darmstädter Angreifer Marco Sailer oder der im Winter verpflichtete Lucas Scholl, Sohn des Ex-Bayern-Spielers und jetzigem TV-Experten Mehmet Scholl, schlugen in Nordhausen nicht sofort ein. Der Aufstieg geriet schnell außer Sichtweite. Und ebenso schnell wechselte in der Folge auch das Personal: Mit dem Berliner Volkan Uluc sitzt inzwischen der vierte Trainer in dieser Saison auf der Bank. Am vorletzten Spieltag geht es jetzt für beide Teams rein sportlich nur noch um die Punktebilanz. Cottbus steht als Vizemeister fest, Wacker könnte als 7. zumindest den einstelligen Tabellenplatz sichern.