FC Dornbreite: Warnick sieht noch viel mehr Potenzial

Für Trainer Sören Warnick liegen Titel und Aufstieg in die Oberliga Schleswig-Holstein weiter in Reichweite: „Es gibt in diesem Jahr keine Übermannschaft. Gleich unsere ersten Spiele gegen Güster und in Ahrensburg werden zeigen, ob wir in die richtige Richtung gehen.“

Verlassen haben den Steinrader Damm Daniel Wobig, Niwar Jasim (beide Sereetzer SV) und Felix Dankert (SVG Pönitz). Die beiden einzigen Neuzugänge sind Torhüter Kevin Ciesler (NTSV Strand 08) sowie Julian Brückner aus Siebenbäumen. Die Freigabe für Kevin Ellwart aus Groß Grönau verweigerte die Eintracht. Hier dürfte sich einer der ersten Transfers der kommenden Saison anbahnen.

Im sportlichen Bereich sieht Warnick den FCD im Soll, vielmehr macht er sich im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg Gedanken um ein professionelleres Umfeld:

„Als Sascha Strehlau und ich im vergangenen Jahr die sportliche Verantwortung übernahmen, haben wir zusammen mit der Vereinsführung ein Dreijahreskonzept entwickelt. Nach Kennenlernphase und Neuaufbau im ersten Jahr soll jetzt im zweiten Schritt als Minimalziel die Qualifikation zur Landesliga erreicht werden. Dafür sieht es gut aus, wir sind sehr zuversichtlich. Wenn es am Ende sogar zum größtmöglichen Ziel, der Oberliga reichen sollte, nehmen wir das natürlich mit. Es muss jetzt nicht klappen, damit wäre der Druck in der nächsten Saison allerdings größer. Ganz egal, wann wir es schaffen: Wir müssen uns im Verein professioneller aufstellen. Als ich anfing, habe ich immer wieder etwas von Aufbruchstimmung gehört. Sportlich stimmt das sicherlich ein Stück weit, ansonsten sehe ich davon nicht viel.

Der FC Dornbreite ist ein großartiger Verein mit einem riesigen Potenzial; leider rufen wir das viel zu wenig ab. Kaum jemand weiß zum Beispiel um unserem tollen Jugendkonzept unter Jan Heickmann. Die Verkehrsanbindung ist hervorragend, was eigentlich wesentlich mehr Besucher anlocken sollte als bisher. Es gibt viele fleißige Helfer, ob in der Gastronomie oder auch bei der Renovierung des Clubheims. Und dennoch wünsche ich mir einen „harten Kern“ aus vielleicht vier oder fünf Personen, die sich blind vertrauen können und bei denen sichergestellt ist, dass Gesprächsinhalte so lange hinter verschlossenen Türen bleiben bis es Zeit ist, sie an die Öffentlichkeit zu bringen.

Zu diesem Kreis muss beispielsweise zwingend unter anderem eine Art Ligamanager gehören, der den Trainern den Rücken freihält und sich um Sponsorenakquise, Organisieren von Trainingslagern und all die anderen Dinge kümmert, die hilfreich und zum Teil unerlässlich sind. Es gibt eine Menge Ideen, die der Vorstand und wir haben, wir müssen jetzt aber auch anfangen, sie umzusetzen. Es spielt dabei gar keine Rolle, ob ein Sören Warnick dann weiterhin Trainer ist oder eine andere Aufgabe übernimmt.“