FC Büderich spielt wieder oben in der Liga mit

Seit die sportliche Verantwortung beim Interimscoach liegt, hat die Mannschaft fünf Siege und ein Remis erreicht und noch kein Spiel verloren. Sie ist damit aus der Abstiegsregion auf Platz sieben geklettert und hat den Rückstand auf Platz zwei auf drei Zähler verringert. "Es war ein großartiges Spiel meiner Mannschaft", sagte Hauswald. "Sie hat sich zerrissen, wollte auf Teufel-komm-raus diesen Sieg." So könnte es aus Sicht der Büdericher weitergehen, die Winterpause kommt dem Aufsteiger gar nicht recht.

Nach dem frühen Rückstand durch einen Treffer des Hildeners Lukas Schmetz (2.) hatten die Büdericherer beinahe ebenso schnell eine Antwort parat: Kevin Holland traf auf Vorlage von Dennis Hauswald zum 1:1 (6.). FCB-Stürmer Fabian Gombarek sorgte mit einem Kunstschuss für die 2:1-Halbzeitführung der Gastgeber (34.). Der Ausgleich des VfB zum 2:2 durch Joshua Velja Schneider (54.) konnte die Heimmannschaft nicht schocken. Sie agierte weiter selbstbewusst und kam durch einen Kopfball von Max Bauermeister fast zwangsläufig zur 3:2-Führung (78.). Dirk Hauswald jubelt nach dem Schlusspfiff: "Ich bin stolz auf die Mannschaft mit ihrem Einsatz und Siegeswillen." Der Erfolg sei vollkommen verdient. "Wir waren die optisch bessere Mannschaft, wir hatten eine klare Feldüberlegenheit und die besseren Torchancen."

Einen weiteren Erfolg feierte im letzten Spiel des Jahres auch der SSV Strümp, der sich in der Parallelgruppe der Bezirksliga mit 3:0 (1:0) gegen den SV Lürrip durchsetzte und damit einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegszone sicherte. Der Gastgeber ließ sich von der Zweikampfhärte der Mönchengladbacher nicht den Schneid abkaufen und stand in der Abwehr auch ohne Johannes Feldges sicher. Die Aufgaben des fehlenden Verteidigers übernahm der sonst offensiv ausgerichtete Robert Marijanovic. "Er hat seine Aufgaben sehr gut gelöst, Lürrip hatte so gut wie keine Torchance", sagte Stefan Poetters. Der Trainer konnte sich früh über die Führung seines Teams freuen. Dominik Blömer traf mit seinem zwölften Treffer zum 1:0 (18.). In der zweiten Halbzeit verlegten sich die Strümper mit Erfolg aufs Konterspiel, warteten geduldig auf ihre Chancen. Die nutzte dann zweimal Frederic Klausner (57., 78.), der auf 3:0 erhöhte. "Wir sind zu einer homogenen Einheit zusammengewachsen, funktionieren immer besser als Team", freute sich der Coach.

Keinen Stich bekommt dagegen der OSV Meerbusch, der nach der 2:5 (1:2)-Niederlage gegen den TSV Wachtendonk dem direkten Wiederabstieg entgegentaumelt. Als Vorletzten hat er bereits neun Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Nach 18 Minuten lagen die Osterather bereits mit 0:2 zurück. Benny Wirth gelang mit seinem Treffer zum 1:2 zwar noch einmal der Anschluss (31.). Doch ein Eigentor wenige Sekunden nach Wiederbeginn zum 1:3 (46.) und ein weiterer Treffer der Gäste zum 1:4 brach dem OSV das Genick. Ein Tor von Marek Musik brachte den Anschlusstreffer zum 2:4 (67.), doch drei Minuten später erhöhten die Gäste zum 5:2 (70.) und sorgten damit endgültig für klare Verhältnisse.