2024-04-25T14:35:39.956Z

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Erwischte nicht seinen besten Tag im Bötzinger Kasten: Torhüter Oguz Ozan | Archivfoto: Daniel Thoma
Erwischte nicht seinen besten Tag im Bötzinger Kasten: Torhüter Oguz Ozan | Archivfoto: Daniel Thoma

FC Bötzingen unterliegt Stadelhofen 0:3

SC Lahr bleibt das zehnte Spiel in Folge unbesiegt +++ FC Neustadt verliert in Mörsch

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Die Siegesserie des FC Neustadt ist Geschichte, bei Mitaufsteiger 1. SV Mörsch unterlagen die Blauen 0:4. Seit nun zehn Spielen ohne Niederlage ist der SC Lahr

Freiburger FC - Kehler FV 07 2:1
Sieht man es realistisch, so waren wenigstens fünf Heimspiele des FFC, die Auftaktpartie gegen Lahr einmal ausgeklammert, mehr oder weniger von Langeweile geprägt. Meist war das Spiel sogar schon in oder spätestens nach Ende der ersten Halbzeit entschieden, es ging nur noch um die Höhe des Sieges. So schön die Siege am Ende auch sind, auf Dauer aber machen so einseitige Spiele aber nicht wirklich Spaß. Da war das Duell gegen den Mitabsteiger aus der Ortenau von einem anderen Kaliber, wenngleich es die FFCler da mit der Spannung fast schon übertrieben und die Nerven ihrer Anhänger weit über Gebühr strapazierten. War die erste Halbzeit noch weitgehend ausgeglichen, allerdings mit einem Chancenplus für die Heimelf, spielten nach einer Stunde nur noch die Freiburger. Der Druck auf die gut in der Abwehr stehenden Kehler wurde immer größer, der Siegtreffer schien nur noch eine Frage der Zeit. Doch nachdem Alexander Martinelli (68.) und Marco Senftleber (87.) diesen verpasst hatten und ein vermeintlich elfmeterreifes Foul von Arthur Charlety (92.) nicht geahndet worden war, schien sich ein Remis anzubahnen. Doch nach Spoth-Flanke traf Marco Senftleber eine Minute später per Kopf zum 2:1-Sieg. Spät, aber beileibe nicht unverdient. Was KFV-Keeper Florian Streif mächtig in Rage versetzte. Wobei er jedoch großzügig übersah, dass hauptsächlich er selbst mit seiner übertriebenen Zeitschinderei in der zweiten Halbzeit für eine derart lange Nachspielzeit gesorgt hatte.
Geraume Zeit nach dem Abpfiff hatten sich die Wogen dann aber wieder geglättet, beide Trainer analysierten das Spielgeschehen ruhig und sachlich. „Es war ein klar verdienter Sieg“, meinte FFC-Coach Ralf Eckert, bekannte aber, dass der späte Zeitpunkt schon etwas glücklich gewesen sei. Sein Team könne aber stolz sein, gegen eine Kehler Mannschaft mit hohem Potential gewonnen zu haben. Sein Gegenüber Alexander Hassenstein vom KFV mochte die Berechtigung des FFC-Sieges nicht verhehlen, „schließlich erkennen wir die spielerischen Qualitäten des Gegners an.“

Schiedsrichter: Jonas Hirt - Zuschauer: 350
Tore: 0:1 David Assenmacher (19.), 1:1 Fabian Sutter (28.), 2:1 Marco Senftleber (94.)


SV Endingen - SV 08 Kuppenheim 0:0
Die Partie im Endinger Erletal-Stadion war über weite Strecken sehr hektisch und zerfahren. Auf beiden Seiten wurde in vielen Situationen der eigene Ballbesitz leichtfertig hergeschenkt. Die erste Chance der Partie in der 17. Minute entsprang einem Gästefreistoß von Sven Büchel. Diesen verlängerte Nico Westermann freistehend in die Arme von Rafael Rammo im Endinger Tor. Danach marschierte Kuppenheim noch forscher nach vorne ohne jedoch echte Torgefahr aufbauen zu können. Die gefährlichsten Aktionen in Halbzeit eins für Endingen wurden nach etwa einer halben Stunde initiiert. Manuel Gleichauf und Santiago Fischer feuerten hinter dem Strafraum ab. Timo Ullrich verhinderte mit gutem zupacken einen Gegentreffer. Bis zum Halbzeitpfiff sahen die Zuschauer weiter keine Torraumszenen. Die finalen Zuspiele fanden auf beiden Seiten nicht die Mitspieler. Die mäßige Vorstellung beider Teams setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort. Zwar mühten sich die Akteure redlich aber die Fehlerquote war weiterhin sehr hoch. Einem Treffer war Kuppenheim in zwei Situationen näher als das ideenlosere Endingen. Nach der vierten Gästeecke in der 71. Minute köpfte Faruk Karadogan an Keeper Rammon vorbei. Marvin Weik rettete auf der Torlinie. Im Finale der Partie feuerte Emanuele Giardini für die Gäste nochmals kräftig ab. Endstation war jedoch Rammon, der für Endingen die Null festhalten konnte. Als der Schlußpfiff ertönte meinte Stadionsprecher Kurt Hügel: „Der Schiedsrichter erlöste alle Beteiligten.“ Es war bereits das sechste Remis daheim für den SV Endingen. Axel Siefert: „Die Partie hatte für mich maximal Bezirksliga-Niveau. Die Zuschauer sahen das Aufeinandertreffen zweier schwacher Mannschaften.“

Schiedsrichter: Kunischewski (Herten). Zuschauer: 190. Gelb-Rote Karte: Weik (83.).



SV Linx - SV Solvay Freiburg 6:0
Der Tabellenvorletzt aus Freiburg war beim SV Linx chancenlos. Die Platzherren zeigten auch ohne ihren gesperrten Torjäger Marc Rubio effizienten Offensivfußball. Solvay war mit sechs Gegentreffer noch gut bedient. Das Unheil begann früh, als Babtiste Marbach (7.) freistehend einköpfte. Hoffnung keimte auf, als Maximilian Maier zum Freistoß anlief, SVL-Keeper Norman Riedinger den Ball gerade noch zur Ecke abwehrte. Es sollte die einzige Chance für die Freiburger bleiben, denn Linx blies zum Totalangriff. Christian Seger erhöhte auf 2:0 (37.), und da war das Spiel bereits entschieden. Zwischen den Strafräumen zeigte Solvay gefälligen Fußball und auch die Vorstöße von Jason Aquiayi waren schön fürs Auge, blieben aber ohne Wirkung. Auch die Einwechslung des zweiten Stürmers Steve Ehlend blieb wirkungslos. „Ich hatte darauf gehofft, dass wir ein Kontertor erzielen und Linx dann nervös wird“, begründete Boris Darvich die Einwechslung. Daraus wurde nichts, denn erneut Christian Seger (66.) war es, der Solvay-Keeper Neiva beim 3:0 keine Chance ließ. Nach Foul von Gentrit Kurtani an Merkel verwandelte Rico Schmider (72.) per Strafstoß zum 4:0 und Jean-Gabriel Dussot (86.), den kein Solvay- Spieler in den Griff bekam, erhöhte auf 5:0. Das halbe Dutzend machte Nicolas Marbach voll, als er in der Schlussminute per Direktabnahme traf. „Das einzig Positive was ich aus diesem Spiel mitnehme ist, dass wir immer versucht haben, guten Fußball zu spielen“, so Boris Darvich.

Tore: 1:0 Berna (7.), 2:0 Seger (37.), 3:0 Seger (66.), 4:0 Schmider FE (72.), 5:0 Dussot (85.), 6:0 Marbach (89.). Schiedsrichter: Pace (Engen). Zuschauer: 160.




FC 08 Villingen - SV Bühlertal 4:0
Die Heimstärke der Nullachter ist weiter unantastbar: Mit dem siebten Sieg im siebten Heimspiel im heimischen Friedengrund und 32:1-Toren hat das Team von Trainer Jago Maric vorerst den zweiten Tabellenplatz erobert. Die Villinger liegen einen Punkt hinter Tabellenführer Freiburger FC.
Der Villinger Coach hatte im Vorfeld eine Steigerung gefordert. Die bekam er. Wenn am standesgemäßen Sieg des Favoriten etwas auszusetzen war, dann die Höhe des Ergebnisses. „Wir hätten durchaus noch zwei oder drei Tore mehr schießen können“, meinte etwa Routinier Turan Sahin. Es dauerte jedoch mehr als eine halbe Stunde, bis die Gastgeber erstmals eine Lücke fanden: Aus dem Spiel heraus legte Sahin Nedzad Plavci den Ball im Sechzehner quer – der Torjäger haute den Ball aus zwölf Metern Entfernung ins lange Ecke zum 1:0. Es war sein 14. Saisontor. Bis dahin waren die Bühlertaler mit ihrer Defensivtaktik erfolgreich gewesen. Villingen brauchte Anlaufzeit, um den Knoten zu lösen. „Da wir das inzwischen gewohnt sind, müssen wir Geduld aufbringen und abwarten, bis der Gegner Fehler macht, die wir nutzen können“, so Maric. Sein Team hat den Ball, rennt an, und die Herausforderer stellen sich mit Sechserketten am eigenen Strafraum tief gestaffelt hinten rein, um das Flügelspiel der Nullachter auszuhebeln.
Tor Nummer zwei gelang den Nullachtern noch noch vor der Pause: Diesmal war Ali Sari der Vorarbeiter und bei seinem Zuspiel vor das Tor musste Benedikt Haibt nur noch den Fuß zum 2:0 hinhalten (41.). Dem Gast war der Zahn gezogen, nach der Pause ging es mit dem 3:0 weiter: Sahin nahm aus 30 Metern Maß und versenkte einen Weitschuss im Winkel. „Es war sicher eines der schönsten Tore, die ich in meiner Laufbahn erzielt habe“, sagte der 32-Jährige und war hoch erfreut. Während bei den Villingern der im Zuge der Torhüter-Rotation in den Kasten zurückgekehrte Christian Mendes einen ruhigen Nachmittag verlebte, vergab die Heimelf weitere gute Chancen. Ansonsten wäre Bühlertal schon früh höher im Rückstand geraten und mit einer 0:6- oder 0:7-Niederlage nach Hause gefahren. So reichte es dem FC Villingen in der 79. Minute nur noch zu einem Treffer: Kapitän Haibt verwertete eine Flanke von Tobias Weißhaar per Kopf zum 4:0. Es war sein zehnter Saisontreffer. „Wir können mit unserem Spiel zufrieden sein, weil wir überlegen waren und viele Chancen hatten. Geht der eine oder andere Ball noch rein, fällt der Sieg höher aus“, sagte Maric.

Schiedsrichter: David Schmidt - Zuschauer: 400
Tore: 1:0 Nedzad Plavci (34.), 2:0 Benedikt Haibt (41.), 3:0 Turan Sahin (56.), 4:0 Benedikt Haibt (79.)


SC Pfullendorf - FC Bad Dürrheim 0:2
War es Nostalgie bei Gästetrainer Reiner Scheu, der betonte, dass er in den 1990er-Jahren drei schöne Jahre in Pfullendorf als Trainer hatte oder der Versuch, den eigenen Sieg höher zu heben, als er war? Das Kompliment für die Heimelf – „der SCP hat in der ersten Halbzeit hervorragend gespielt“ – entsprach jedenfalls nicht den Leistungen auf dem Feld. Deutlicher wurde dafür Pfullendorfs Trainer Marco Konrad, der sich ansonsten schützend vor seine Spieler stellt: „Wir müssen diesen Kinderfußball ablegen. Das war zu wenig, zu körperlos und daher haben wir die Punkte nicht verdient. Die Komplimente, die wir bekommen, regen mich auf.“
In einem allerdings hatte Scheu recht: „Wir hatten einen Superstart, aber das war für uns gar nicht so gut, weil wir danach nachgelassen haben.“ Denn schon nach drei Minuten zappelte der Ball im Netz: Die SCP-Abwehr versuchte in Verkennung ihrer technischen Fähigkeiten einen Spielaufbau mit Kurzpässen, noch vor der Mittellinie gingen die engagierter auftretenden Bad Dürrheimer dazwischen, und wie es in modernen Taktiklehrbüchern beschrieben wird, dauerte es nur wenige Sekunden bis der Ball über Mario Giesler und Christian Braun den Weg ins Pfullendorfer Tor fand.
Mit zwei tief stehenden Viererketten ließen die Gäste die Pfullendorfer nun agieren, doch nur bei Standards kam Gefahr auf: Zwei Kopfbälle von Omar Jatta verfehlten knapp das Ziel. Und auch die größte Chance, einen Strafstoß, ließ Jatta aus. Nach einem unnötigen Foul von Yannick Bartmann an Patrick Arndt trat der Neuzugang aus Villingen in der 15. Minute an, doch Dürrheims Keeper Mathias Demmer ahnte die Ecke und parierte.
Nach der Pause verstärkten die Gäste den Druck, während man beim Oberligaabsteiger kein Aufbäumen erkennen konnte. Folgerichtig fiel das 0:2 in der 59. Minute, bei dem auch Torwart Ritzler nicht gut aussah. Erst kurz vor Spielende musste FC-Torhüter Demmer wieder einmal eingreifen, ansonsten kam der FC Bad Dürrheim zu einem nach der Pause ungefährdeten und daher auch hochverdienten Sieg. Fast entschuldigend sagte Reiner Scheu bei seinem Fazit: „Es tut mir leid für den SC Pfullendorf. Ich würde es euch gönnen, wenn ihr es schaffen würdet.“

Tore: 0:1, 0:2 Braun (3./59.). SR: Bohrer (Merzhausen). ZS: 160.



FC Bötzingen - SV Stadelhofen 0:3
Die Bötzinger Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte nicht die angestrebte Ergebniskorrektur. Der Hattrick von Stadelhofens Markus Kopf waren der Schlüssel für den Auswärtssieg von Stadelhofen. Die Sorglosigkeit des FC Bötzingen war der Wegbereiter für die zwölfte Saisonniederlage. Stadelhofen war im ersten Abschnitt nicht unbedingt das überlegenere Team, nutzte jedoch die Chancen optimal aus. Die drei Treffer schienen nicht unhaltbar, zumal Oguz Ozan im Heimtor dabei unglücklich agierte. Die Bötzinger steckten die Nackenschläge jedoch überraschend gut weg und spielten munter nach vorne. Torgefahr konnten die Kaiserstühler jedoch kaum ausstrahlen. Das 0:1 und 0:3 entsprangen gefühlvoller Distanzschüsse, während beim zweiten Treffer Kopf schlitzohrig an Ozan am kurzen Pfosten vorbeischlenzte. Der Dreifach-Torschütze hatte wohl sein Soll erfüllt und durfte in der Pause bereits zum Duschen. Mit frischer Moral kehrte das Schlusslicht aus Bötzingen zum Wiederanpfiff an. Das Tempo wurde auf beiden Seiten hoch gehalten, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Partie bewegte sich meistens zwischen den Strafräumen, Torraumszenen blieben Mangelware. Die Bötzinger agierte in der zweiten Halbzeit in der Defensive geordneter und ließen kaum Chancen der Gäste zu. Dem 1:3 nahe kam das Heimteam nach 70 Minuten. Dersim Karkurt hatte einen Freistoß an der Mauer vorbei gezirkelt, doch Marcel Lang im Gästetor konnte den satten Flugball jedoch festhalten. Es sollte Bötzingens beste Chance der Partie bleiben. Stadelhofen selbst tat sich in der Offensive weiter schwer. Erst in der 75. Minute gab es wieder eine Möglichkeit zum Abschluss. Max Wörner tat dies mit Wucht, aber Ozan im Heimtor hielt die Kugel fest. Bötzingens Spielertrainer Gilles Ekoto-Ekoto stellte hinterher fest: „Wir lieben den Fußball,er aber unsere Mentalität reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein. Gegen einen leichten Gegner haben wir nochmals alles probiert, und es war mehr drin. Die Situation in der Liga ist für uns nach heute sehr schwer geworden.“

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Kopf (4./28./43.). Schiedsrichter: Ehing (Engen). Zuschauer: 80.




FC Waldkirch - FC Auggen 0:1
siehe ausführlicher Spielbericht


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Christian Ophoven (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen David Danilovic (90./FC Waldkirch)


1. SV Mörsch - FC Neustadt 4:0
Der Leistungseinbruch nach den tollen letzten vier Spielen kommt überraschend“, sagte der Neustädter Trainer Benjamin Gallmann und war enttäuscht vom desolaten Auftritt seines Teams. „Wir haben heute eine starke Reaktion auf die zehn Gegentore in den letzten zwei Spielen gezeigt“, sagte der Mörscher Trainerkollege Dietmar Blicker.
Die Gastgeber spielten von Beginn an munter nach vorne. Bereits nach fünf Minuten kam die Heimelf zu ihrer ersten großen Torchance: Hans Kyei steckte den Ball herrlich für den einlaufenden Dennis Klemm durch. Aus halblinker Position setzte er den Ball aber knapp am langen Eck vorbei. Beide Teams gingen ein enorm hohes Tempo, die Zweikämpfe wurden intensiv, aber jederzeit fair geführt. Das erste Lebenszeichen der Gäste gab Ralf Schubnell ab, aber Dominik Maier im Mörscher Tor war bei dem Distanzschuss auf dem Posten. In der Folge ging es Schlag auf Schlag: Erst bediente Klemm Dominic Riedel, er schloss allerdings zu überhastet ab, so dass FCN-Torsteher Simon Gantert parieren konnte. Kurz darauf machte es Riedel als Vorbereiter besser: Überlegt legte der Mörscher Sturmführer von der Grundlinie für Maximilian Schmitt auf, der den Ball resolut unter die Latte zur Führung schoss (28.). Mörsch war das klar dominierende Team. „Lediglich die Chancenverwertung passte nicht“, bemängelte Trainer Blicker.
Der FC Neustadt präsentierte sich in der ersten Viertelstunde nach der Pause bissiger in den Zweikämpfen. Und fast wäre dem Gästetorjäger Sam Samma auch der Ausgleich gelungen, sein Fernschuss strich nur knapp über die Latte. Wenig später belohnte sich der Mörscher Riedel für sein unermüdliches Spiel: Der agile Klemm vernaschte zum wiederholten Mal seinen Gegenspieler, seine Hereingabe drückte Riedel volley zum 2:0 über die Linie (64.). Nun nutzte Mörsch seine Chancen: Im folgenden Angriff bediente Riedel den einlaufenden Klemm, frei vor Gantert legte er quer für den mitgelaufenen Fabio Celentano, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste (68.). Der Treffer zum 4:0 war fast eine Kopie des zweiten Tores: Flanke Klemm, Volleyschuss Riedel (83.).

Tore: 1:0 Schmitt (28.), 2:0 Riedel (64.), 3:0 Celentano (68.), 4:0 Riedel (83.). Schiedsrichter: Gehring (Biberach). Zuschauer: 200.




1. FC Rielasingen-Arlen - SC Lahr 0:0
Blitz und Donner auf der Talwiese. So musste das Spiel in der 75. Minute für einige Minuten unterbrochen werden. Ansonsten sahen die Zuschauer ein spannendes und umkämpftes Verbandsligaspiel. Die Lahrer zeigten eindrucksvoll, warum sie seit dem vierten Spieltag ungeschlagen sind. Von der ersten Minute war Tempo im Spiel. Der Lahrer Dimitri Holm war ein ständiger Unruheherd, mehrmals verpasste er nur knapp ein Tor. Das Spiel blieb intensiv, die Chancen wurden nach einer halben Stunde s weniger, weil beide Mannschaften gut in der Deckung standen. Die Gäste, angetrieben vom agilen Hakan Ilhan, blieben aber gefährlich. Aus der Pause kamen die Gäste wesentlich besser. Martin Weschle (49.) kam aus acht Metern frei zum Kopfball, doch köpfte er den Ball dem Tormann direkt in die Arme. Eine Minute später startete Ilhan ein tolles Solo, legte mit einem Rückpass von der Grundlinie für Holm auf, doch der schoss aus elf Metern über das Tor. Holm und Weschle ließen weitere gute Chancen liegen. Die Gastgeber blieben kämpferisch stark. Nach einer Flanke auf den langen Pfosten brachte Benny Winterhalder den Ball zur Mitte, aber der Ball flog, ohne einen Abnehmer zu finden, parallel zur Torlinie vorbei. Nach der witterungsbedingten Unterbrechung waren es die Gastgeber, die etwas mehr Druck machten. In der 84. Minute rettete Gästetorwart Dennis Fietzeck mit dem Fuß außerhalb des Strafraums, ein weiteres Mal klärten die Gäste einen gefährlichen Querpass in höchster Not. In der Nachspielzeit gab es fast noch den „Lucky Punch“ für die Gastgeber. Nathanael Hailemariam bekam den Ball gut durchgesteckt und tauchte vor SCL-Torwart Fietzeck auf, der aber wehrte ihn ab. Der Nachschuss von Andreas Keller wurde von einem Abwehrbein noch geblockt.

Schiedsrichter: Kammerer (Bösingen). Zuschauer: 250 .

Aufrufe: 09.10.2016, 20:00 Uhr
Badische ZeitungAutor