2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Vier Tore gegen Bliesheim erzielt der Buschbeller Thomas Tomanek (r), nun kommen die Sportfreunde Düren. Archivfoto: Bucco
Vier Tore gegen Bliesheim erzielt der Buschbeller Thomas Tomanek (r), nun kommen die Sportfreunde Düren. Archivfoto: Bucco

Abstiegskampf bei Bergheim 2000

Die Reserve des FC Hürth kann wieder aufsteigen — Bedburg erwartet Langerwehe — Duell der Kellerkinder in Bachem

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Plötzlich ist sie wieder da, die Aufstiegschance der Bezirksligafußballer des FC Hürth II. Einen großen Beitrag leisten könnte Aufsteiger Berzdorf durch einen Erfolg beim Tabellenzweiten in Leverkusen. Im Hinspiel war man chancenlos. Nun ist die Ausgangslage eine völlig andere. Leverkusen hat den Druck und muss drei Punkte holen, um den Aufstiegsplatz zu behalten. Das will das Team um Karlo Fauck nutzen, um zumindest zum Unentschieden zu kommen.

Alle Rechenspiele nutzen nichts, wenn Hürth selber seine Hausaufgaben nicht erledigt. Mit dem TuS Lindlar kommt zweifellos keine Laufkundschaft in den Salus Park. „Wir sind froh, dass wir in die Erfolgsspur zurückgefunden haben, auch wenn noch nicht alles Gold ist, was glänzt. Jetzt gilt es, mit dem zurückgewonnen Selbstvertrauen auch spielerisch wieder mehr zu überzeugen”, betont Übungsleiter Markus Sabel: „Dennoch möchten wir die ausstehenden Spiele auch nutzen, um schon frühzeitig taktische Möglichkeiten für die nächste Saison auszuprobieren.”

Gegen den SV Frielingsdorf kehren bei den Weidener Löwen die Jureschko-Brüder sowie Tom Albrecht zurück. Chris Birk fällt weiterhin aus. Mit einer guten Leistung wollen sich die Kölner aller Sorgen entledigen.

Mit einer ganz engen Kiste rechnet Wolfgang Rieger, Coach des FC Rheinsüd Köln, im Duell mit dem Tabellenvorletzten aus Wipperfürth: „Die Gäste müssen gewinnen, um nicht abzusteigen, daher werden sie bis in die Haarspitzen motiviert sein. Da wir unser Reserveteam unterstützen, wird der ein oder andere A-Junior seine Chance erhalten.”

In der Staffel 3 steht die Abstiegsfrage bei den Rhein-Erft-Klubs absolut im Fokus. Ein echtes Endspiel bestreiten der FC Bergheim 2000 und die Sportfreunde 69 im Lukas-Podolski-Sportpark. Marmagen-Nettersheim liegt auf dem ersten Abstiegsplatz und weist vier Zähler Rückstand auf die Kreisstädter aus. Ein Heimsieg würde den Klassenerhalt bedeuten. Bergheims Coach Wolfgang Ensmann würde bereits ein Unentschieden weiterhelfen: „Ich glaube, dass es ein offenes Spiel ohne taktisches Geplänkel geben wird. Die Nerven werden ein wichtiger Faktor sein. Ich habe leider nur elf gesunde Spieler zur Verfügung.”

Mit zwei Punkten mehr auf dem Konto als die Bergheimer kann der BC Bliesheim relativ gelassen als krasser Außenseiter zu SW Düren fahren. „Man muss von der ersten Minute an merken, dass wir im Abstiegskampf stehen. Dieses Gefühl hatte ich in den letzten Wochen leider nicht immer”, sagt Ohrem-Vertreter Christoph Hemmersbach, der wie Krippendorf, Tilz, Kuder und Clerget weiterhin ausfällt: „Wir benötigen noch drei Punkte, um sicher zu sein. Der Druck liegt bei den Dürenern. Sie müssen gewinnen, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren.” Die Personalsituation hat sich durch den Ausfall von Rene Höll weiter verschärft. Kevin Horn ist fraglich. Tobias Gorsch kehrt nach seiner Sperre zurück.

Befreit aufspielen will DJK Viktoria Frechen auf der Asche in Mechernich. Trainer André Otten will experimentieren. Er ist gezwungen, die Spieler einzusetzen, die zuletzt etwas hintanstanden: „Ich bin gespannt, wie meine Jungs alles umsetzen.”

Der SV GW Welldorf-Güsten sei spielerisch besser, als dies der Tabellenstand ausweise, ist sich Brauweilers Coach Cüneyt Karaca sicher. Er will noch so viele Punkte wie möglich holen und freut sich auf die schöne Anlage im Jülicher Stadtteil und die hoffentlich vielen Zuschauer.

Mit einem geschrumpften Kader tritt der Bedburger BV gegen den Gast aus Langerwehe an. Das Ziel von 40 Punkten soll so schnell wie möglich erreicht werden.

Gegen den Aufstiegs-Aspiranten Sportfreunde Düren will sich der CfR Buschbell nochmals richtig ins Zeug legen. Verletzungsbedingt fanden die Frechener zu spät zur Top-Form zurück. Sie wollen im Kurt-Bornhoff-Sportpark nochmals kräftig mitmischen und den Gästen die Suppe versalzen.

Nur noch rechnerischer Natur sind die Hoffnungen des VfR Bachem auf Rettung vor dem Spiel gegen Schlusslicht Türkspor Bergheim. Die Qualität hat in Frechen nicht gefehlt. Einzig die lasche Einstellung einiger Kicker, die nicht alles investierten, um gemeinsam mit dem Team, durch regelmäßige Trainingsteilnahme, aus der Bredouille zu kommen.

Aufrufe: 019.5.2017, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor