Neuling aus der Regionalliga

Trainer Angelo Barletta bezeichnete den Transfer als absoluten Glücksgriff, der nur durch eine besondere Konstellation zustande kam: „Ohne die Freundschaft zu Tony Wade und Salvatore Bari, mit denen Can schon in Eschborn zusammen spielte, wäre die Verpflichtung eines solchen Hochkaräters nicht möglich gewesen. Natürlich wünsche und erhoffe mir, dass Can sofort als Chef und Anführer auf dem Platz voran geht und die nötigen Impulse setzt.“

Dies hat der 27 jährige Veranstaltungstechniker der Schott AG, bei seinen letzten Stationen eigentlich immer getan. Ob bei Eintracht Frankfurt II, FC Eschborn, Schott Mainz oder FK Pirmasens, war auf den Offensivallrounder Verlass. In 189 Ober- bzw. Regionalligaspielen erzielte er sensationelle 101 Tore. Durch den knappen und fast tragischen Abstieg von Pirmasens aus der Regionalliga verlor der bestehende Spielervertrag seine Gültigkeit. Trotz vieler Anfragen aus der Regionalliga und verschiedenen Oberligavereinen, entschied sich der quirlige Angreifer für Bayern Alzenau.

„Durch Tony Wade ist der Kontakt entstanden. Angelo Barletta, mit dem ich mich auf dem Fußballfeld noch vor kurzem richtig duellierte, lud mich ins Training ein. Mir gefiel es auf Anhieb sehr gut und ich entschloss mich relativ schnell, nach Alzenau zu wechseln. Bei einem Engagement in der Regionalliga hätte ich meinen guten Job bei der Schott AG aufgeben müssen. Das wollte ich nicht,“ so Can Özer.

„In Alzenau haben wir eine starke Mannschaft ein schönes Umfeld und bis auf den Trainer sind alle nett zu mir“, scherzte der Neuzugang und fügte gleich an, dass er auf allen Offensivpositionen einsetzbar ist und sich eine schnelle Integration wünscht.

Schon morgen beim Test zuhause gegen Bad Vilbel (14 Uhr) und am Sonntag beim Hahnenkammturnierendspiel bei der DJK Kahl (17 Uhr) gegen Viktoria Kahl können Ihn die Alzenauer Zuschauer im blauweißen Trikot begutachten.