2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Amberg will was zählbares mit nach Hause bringen. F: Brückmann
Amberg will was zählbares mit nach Hause bringen. F: Brückmann

FC Amberg will "optimalen Start" hinlegen

Genug getestet: Die Bayernliga-Fußballer des FC Amberg steigen am Samstag um 14 Uhr mit dem Nachholspiel auf dem Kunstrasenplatz des SV Erlenbach in die Restrückrunde ein.

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Und die soll, geht es nach den Wünschen von Trainer Lutz Ernemann, eine erfolgreiche werden. „Daher wollen wir in Erlenbach einen guten Start hinlegen und etwas Zählbares – wenn es geht natürlich das Maximum – mit nach Hause nehmen“, so der Amberger Coach. Die am Freitagnachmittag durchgeführte Platzbegehung bei den Unterfranken ergab, dass die Begegnung am Samstag definitiv stattfinden wird.

Ernemann war mit der Vorbereitung seiner Mannschaft mehr als zufrieden. „Die Jungs haben ungemein gut gearbeitet und sprühten und sprühen voller Spielfreude und Elan“, so Ernemann, dessen Elf in den Testspielen fünfmal als Sieger den Platz verließ und lediglich gegen den Regionalligisten SpVgg Greuther Fürth II trotz starker Leistung mit 1:3 den Kürzeren zog. Klar, dass der FC Amberg daher auch mit der entsprechenden Vorfreude in die durchaus wichtige Partie gegen Erlenbach geht. „Der Tatendrang ist groß, wir wollen beim SV die Grundlage für die weiteren Spiele legen“, gibt Ernemann als Marschroute aus.

Die Unterfranken belegen derzeit mit 17 Punkten den 16. Tabellenplatz, erneut droht, wie schon in der letzten Saison, die Abstiegsrelegation. Dabei erwischte der SVE einen guten Saisonstart und belegte nach acht Spieltagen mit zwölf Zählern den neunten Rang. Es folgte eine Niederlagenserie, lediglich gegen den SV Alemannia Haibach wurde Mitte Oktober mit 1:0 noch gewonnen. Die Folge: Erlenbach um Coach Marco Roth rutschte ab, vor der Winterpause gab es vier Schlappen mit 1:16 Toren.

„Wir hatten diverse Probleme mit Verletzungen. Einige Spieler fehlten auch wegen Urlaub oder aus anderen Gründen“, nennt Roth die Gründe dafür. Da sein Kader nur 15 Spieler umfasste, mussten immer wieder die Akteure der zweiten Mannschaft, die nun während der Winterpause abgemeldet worden war, zurückgreifen. Als Neuzugänge kamen Arwed Kellner und Ferdinand Jankovic (beide aus Haibach) sowie Fabian Mauderer (aus Abtswind), der jedoch wegen eines Muskelfaserrisses gegen Amberg ausfallen wird. Ebenso ist der Einsatz von Philipp Hörst wegen einer Schulterverletzung fraglich.

Leichte personelle Entwarnung gibt es hingegen seitens des FC Amberg. Die zuletzt im Test gegen Inter Bergsteig Amberg und gegen Raigering geschonten Akteure sind alle einsatzfähig, auch die durch eine Grippe angeschlagenen haben grünes Licht gegeben. Dennoch fehlen den Gelb-Schwarzen am Samstag in Erlenbach einige wichtige Spieler. Emmanuel Burgutzidis steht nicht im Kader und wird bei der U23 auflaufen, ebenso Konstantin Keilholz und Stefan Schober. Für den einzigen Winterneuzugang Dimitrias Nakou fehlt noch die Spielberechtigung seitens des Verbandes.

Schwerwiegender sind hingegen die Verletzungen von Sebastian Schulik, Scott Kennedy und André Karzmarczyk. Die beiden Letztgenannten haben weiterhin Adduktoren-Probleme, werden nun einen Spezialisten aufsuchen und drohen länger auszufallen. Gleiches gilt für Schulik, bei dem eine sogenannte „weiche Leiste“ diagnostiziert wurde. Der Torjäger, der noch kein Punktspiel für den FC bestritten hat, wird sich aller Voraussicht einer Operation unterziehen müssen.
Aufrufe: 024.2.2017, 21:00 Uhr
FCA PresseAutor