2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der FC Amberg verlor in der zweiten Hälfte in Memmelsdorf den Sieg aus den Augen. Foto: Christian Eberhardt
Der FC Amberg verlor in der zweiten Hälfte in Memmelsdorf den Sieg aus den Augen. Foto: Christian Eberhardt

FC Amberg schenkt möglichen Sieg her

Rost-Elf unterliegt beim SV Memmelsdorf mit 1:2 (1:0) +++ Siegtreffer der Gastgeber erst in der Nachspielzeit

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Bei drückender Schwüle und 36 Grad im Schatten empfing der SV Memmeldorf den hohen Favoriten aus Amberg im Stadion Schmittenau. Während die spielstarken Gäste aus der Oberpfalz die Tabelle nach zwei Siegen erwartungsgemäß anführten, musste Memmelsdorfs Trainer Bern Eigner und seine junge Truppe unnötige Niederlagen gegen Würzburg und Erlenbach einstecken. Allerdings behielt dieses Mal der gastgebende Außenseiter mit 2:1 (0:1) die Oberhand.

Zunächst begann das Spiel mit einem gemeinsamen Abtasten zwischen den beiden Strafräumen. In der sechsten Minute dann die erste Chance für die Hausherren, nach einer Faustabwehr von TW Götz, nach einer Kerze seines Vordermannes Plänitz, nahm Grasser den Ball auf aus der Luft und schoss aus 20 Meter an Götz vorbei aufs Tor. Spielführer Plänitz konnte gerade noch auf der Linie klären.

Die erste Möglichkeit bot sich dem FC Amberg in der 13. Minute, als Müller aus gut zehn Meter frei zum Schuss kam, aber den Ball nicht an der vielbeinigen Abwehr vorbeibrachte. Die zweite Chance bot sich den Gästen in der 16. Minute durch Julian Ceesay nach einer Ecke, freistehend köpfte er den Ball am rechten Pfosten vorbei. Nun hatten sich die Amberger ein Übergewicht erspielt, bleiben aber das eine oder andere Mal an der kompakten Abwehr der Memmelsdorfer hängen.

In der 24. Minute gönnte der umstritten pfeifende Schiedsrichter Dr. Laumer den Spielern eine Trinkpause. Bis zum Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild, die Amberger kontrollierten Spiel und Gegner, kamen dann auch zum 1:0 durch Friedrich Lieder, der von rechts flach an linken Pfosten schoss, von da sprang der Ball zum verdienten 1:0 für Amberg ins Netz.

Die Memmelsdorfer kamen hochkonzentriert aus der Kabine und hatten gleich die Chance zum erstenbTreffer, die der nach der Pause eingewechselte Saal auch nutzte. Er setzte sich gegen seinen Abwehrspieler gekonnt durch und schoss an TW Götz vorbei ins Netz. Damit war auch die Nervosität des Gastgebers abgelegt. Eine hervorragende Reaktion zeigte TW Kundmüllder in der 66. Minute als er einen scharfen Schuss von Sebstian Müller, der noch abgefälscht auf ihn zukam, abwehren konnte. Die Einheimischen hielten nun weiter dagegen und die gestalteten das Spiel, gegen die reifere Spielweise der Amberger.

Trotz der drückenden Schwüle erhöhten die Memmelsdorfer den Druck über den starken Grasser und brachten Ambergs Abwehr mehrfach in Verlegenheit. In der 80. Minute hatte Ambergs Dotzler Pech mit einem scharfen Schuss über die Latte. Memmelsdorf kam kaum mehr zu vernünftigen Gegenzügen, dann hatte erneut Dotzler (86.), diesmal mit einem Kopfball, Pech. In der Nachspielzeit, man schrieb bereits die 91. Minute fiel dann das überraschende 2:1 für den Gastgeber. Koch holte sich an der Eckfahne gegen den leichtsinnigen Ceesay den Ball, der eigentlich nie eine Gefahr darstellte, passt flach nach innen zu Herl und der schob aus kurzer Entfernung ein zum 2:1 - ein Geschenk der Amberger.

Die hatten nicht zu Unrecht vor der Pause gegen den Schiedsrichter einen Foulelfmeter (an Benjamin Werner) lautstark moniert. Der Amberger Trainer war nach dem Spiel nicht mehr für ein Statement erreichbar, Memmelsdorfs Coach Bernd Eigner sprach von einem Wnicht unverdienten Sieg aufgrund einer Steigerung in der zweiten Hälfte.“

Aufrufe: 028.7.2013, 20:20 Uhr
aog/lgAutor