2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der FC Amberg möchte zum Saisonauftakt bei der SpVgg Selbitz einen Dreier bejubeln. F: Christian Eberhardt
Der FC Amberg möchte zum Saisonauftakt bei der SpVgg Selbitz einen Dreier bejubeln. F: Christian Eberhardt

FC Amberg ist für die erste Aufgabe gut gerüstet

Team von Spielertrainer Timo Rost gastiert am Samstag um 17 Uhr in Selbitz +++ Vilsstädter peilen ersten Dreier an

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Ein Riesenkompliment von Timo Rost, Trainer des FC Amberg, gibt es unmittelbar vor dem Startschuss zur Bayernliga-Saison 2013/14 an seine Mannschaft, die in der Vorbereitung „an einem Strang gezogen“ habe und mit ihr das verantwortliche Umfeld. Es habe an nichts gefehlt, sagte Rost, der jetzt froh ist, dass die Saison mit der Partie am Samstag um 17 Uhr bei der SpVgg Selbitz endlich beginnt.

Es ist die erste Spielrunde für ihn – nicht nur in Amberg sondern auch als Trainer. Was am Ende nach 34 Spielen raus kommt – ungewiss. Die Vorstellung beim FC Amberg ist, dass er im Feld der 18 Mannschaften vorne dabei ist, wenn möglich ganz vorne. „Wir wollen alles daran setzen, damit wir in die Regionalliga aufsteigen. Wenn es nicht klappt ist es auch ok, wir probieren aber alles“, gibt Rost als Zielsetzung vor.

Damit geht er konform mit den Verantwortlichen, die sich mittelfristig auch in der Regionalliga sportlich am besten aufgehoben fühlen. „Da gehören sie auch hin“, sagt Sven Lauterbach, Trainer bei der Spvgg Selbitz, bei der Amberg die Premiere in dieser Saison zu bestreiten hat. Geht es nach Lauterbach, dann ist der FC Amberg zusammen mit der SpVgg Oberfranken Bayreuth, mit dem SC Eltersdorf und dem VfL Frohnlach, einer der Favoriten der Saison.

Was die Amberger zumindest im Pokalspiel gegen die SpVgg SV Weiden nicht bestätigen konnte: Daheim drei Tore schießen und doch zu verlieren, das darf nicht sein. Da hat sich schon eher die SpVgg SV Weiden in die Favoritenrolle gespielt. Meinte auch Rost, der vor der Auftaktpartie am Samstag noch schnell das Defensiverhalten üben ließ. Sein Kontrahent Sven Lauerbach hat geprobt „wie man den FC Amberg nicht ins Rollen kommen lässt, denn je länger kein Tor fällt, je besser sind die Chancen für uns“, erklärte Lauterbach.

Der hat die SpVgg Selbitz übernommen als Trainer, nachdem sein Vorgänger Michael Voigt zwei Tage vor der Saisonvorbereitung zur SpVgg Bayern Hof gewechselt hat. Lauterbach spielte zwischen 2003 und 2007 bereits für die SpVgg Selbitz, hatte als Führungsspieler und Kapitän maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Landesliga. Schwer war es also nicht, Fuß zu fassen im Verein. Jetzt will er in der Bayernliga Fuß fassen und, so ist das Saisonziel des Clubs „die Klasse zu erhalten“.

Amberg ist in der 4500-Einwohner-Gemeinde Selbitz Favorit, aber das war er im Mai 2013 auch. Da hat sich der FC Amberg als haushoher Favorit ein 1:1 geleistet, zwei Punkte verloren, die dann bei der Endabrechung eine große Rolle spielten: Sie fehlten, um die Qualifikation für die Regionalliga zu erreichen.

Der FC Amberg in der kommenden Saison fühlt sich für die bevorstehenden Aufgaben gerüstet, viele Spieler gingen. Die glauben, die Amberger ersetzt zu haben. Allen voran Spielertrainer Rost, der allerdings in Selbitz wohl aufgrund seiner Verletzung noch nicht antreten wird, und schließlich Stürmer Francis Kioyo, der im gegnerischen Strafraum die Lücken reißen soll, die dann Benjamin Werner oder Arpad Backens nutzen wollen.

Mit zwei Stürmern will Rost grundsätzlich antreten, Stammplätze in der Mannschaft, die wird es nicht geben, sagt er. Von besonderer Bedeutung für ihn ist die „Bank“, denn dort, so seine Philosophie, wird während einer Saison der Erfolg oder Misserfolg entschieden. Die Spieler, die nicht sofort einlaufen sind „äußerst wichtig für mich, von ihnen verlange ich, dass sie sofort hellwach sind, von denen muss jeder sofort Gas geben, wenn er ins Spiel kommt.

Wer in Selbitz antreten wird, das sagte Rost nicht. Konnte er auch nicht, denn die Besetzung hängt vom letzten Training am Freitagabend ab. „Vor dem Spiel entscheide ich, wer spielen wird. Das kann von den 18 Spielern die ich mitnehme, jeder sein“, sagt Rost im Vorfeld. Angst haben sie keine, Respekt schon, die Amberger, die, so das Ziel, „nach Selbitz fahren, um dort zu gewinnen und gut in die Saison zu starten.“

Aufrufe: 018.7.2013, 14:02 Uhr
aog/lgAutor