2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Alles in die Waagschale warf der FC Amberg (in Grau) am Freitagabend im Heimspiel gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz. <b>F: Brückmann</b>
Alles in die Waagschale warf der FC Amberg (in Grau) am Freitagabend im Heimspiel gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz. <b>F: Brückmann</b>

FC Amberg II "versilbert" Plößberg-Sieg

0:0 im Heimspiel am Freitagabend gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz +++ Nach mauer erster Hälfte nimmt das Spiel in der zweiten an Fahrt auf

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Der Fußball-Bezirksligist FC Amberg hat seinen Auswärtssieg gegen den SV Plößberg nicht ganz vergoldet, aber immerhin „versilbert“. Die Mannschaft von Trainer Tobias Pinzenöhler holte sich am Freitagabend im Heimspiel gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz, einem unmittelbaren Tabellennachbarn, vor 100 Zuschauern ein 0:0 und somit vier Punkte aus den letzten beiden Partien.

„Wir haben mit dem Erfolg in Plößberg einen ersten Grundstock gelegt. Die Hauptsache war, dass wir gewonnen haben – egal wie“, zog Pinzenöhler vor diesem Neulings-Duell die positiven Aspekte aus der Begegnung vom letzten Wochenende heraus. „Wir dürfen uns von der 1:6-Pokalniederlage des ATSV am Mittwoch beim Kreisligisten TSV Brunn nicht blenden lassen, da er dort sicherlich nicht in Bestbesetzung angetreten war“, sagte er.

Dementsprechend motiviert und engagiert gingen die Gastgeber von der ersten Minute an dann auch zu Werke. Bei den Gelb-Schwarzen fehlten Dennis Kramer (Urlaub), Daniel Maltsev (verletzt) und Christopher Hock (beruflich). Aus dem Bayernliga-Kader standen erneut André Karzmarczyk sowie erstmals Alexander Konjevic, der nach seiner Grippe in der U23 Spielpraxis sammeln sollte, zur Verfügung. Beide waren in der Startelf zu finden, in der auch Lennard Müller stand. Pinzenöhler baute somit nach dem 5:4 in Plößberg auf drei Positionen um. Die Gäste hingegen setzten auf die gleiche Aufstellung, die zuletzt 1:1 in Kulmain gespielt hatte.

Es entwickelte sich eine Begegnung, die ausgeglichen war und in der beide Mannschaften nahezu gleiche Anteile hatten. Zudem neutralisierten sich die Teams, die ihren Schwerpunkt zunächst einmal auf eine solide Abwehrarbeit legten, über weite Strecken. Die logische Folge: In den ersten 45 Minuten spielte sich das Meiste ausschließlich im Mittelfeld ab, Torraumszenen waren in Durchgang eins komplett Mangelware.

Das änderte sich auch zu Beginn des zweiten nicht. Gut 60 Minuten waren absolviert, als die Gastgeber das erste Mal wirklich nennenswert vor das ATSV-Gehäuse kamen. Doch der Schuss von Heiko Giehrl verfehlte sein Ziel knapp. Das war die Initialzündung für den FC Amberg, aber auch für die Gäste. Zwischen der 70. und 80. Minute schalteten die Teams einen Gang hoch und investierten wesentlich mehr für die Offensive.

Die logische Folge: Die Möglichkeiten häuften sich hüben wie drüben. ATSV-Angreifer Fabian Flad hatte gleich sogenannte „Hundertprozentige“, mit denen er entweder zu ungenau hantierte oder an FCA-Schlussmann Sebastian Moser scheiterte. Auf der Gegenseite machten es für den FCA Karzmarczyk (72.) und Giehrl (74.) auch nicht wesentlich besser. Sie fanden im gut reagierenden ATSV-Torhüter Thomas Rachner ihre Meister, so dass es beim unterm Strich gerechten 0:0 blieb.

FC Amberg II – ATSV Pirkensee-Ponholz 0:0 (0:0)

FC Amberg II: Moser; Karzmarczyk, Wagner, Konjevic, Klama (84. Dengler), Knoll, Schmidt (46. Reinwald), Giehrl, Müller (63. Becirovic), Morin, Hausmann.

ATSV Pirkensee-Ponholz: Rachner; Gaab, Kropf (83. Supino), Vlad, Hedider, Can, Plank, Führer, Assmann, Hinkel (46. Assmann), Schuderer (75. Foltin).

Tore: ./.

Zuschauer: 100.

Schiedsrichter: Fritz Krailinger (Neustadt/WN).

Aufrufe: 019.9.2014, 19:30 Uhr
Stephan LandgrafAutor