2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der FC Amberg (in Gelb) – hier gegen Schwarzenfeld – verlor beim SV Neukirchen b. Hl. Blut.  Foto: abm
Der FC Amberg (in Gelb) – hier gegen Schwarzenfeld – verlor beim SV Neukirchen b. Hl. Blut. Foto: abm

Erster Dämpfer für FC Amberg

Bayernligist verliert Testspiel beim Landesligisten SV Neukirchen mit 0:2 +++ Einige Spieler fehlen noch beim FCA.

3:1, 6:0 und jetzt ein 0:2 (0:1) – der Fußball-Bayernligist FC Amberg hat in der Vorbereitung auf die neue Saison die erste Niederlage in der Testspiel-Serie einstecken müssen. Die Mannschaft des Trainer-Duos Lutz Ernemann und Bastian Ellmaier verlor beim Landesligisten SV Neukirchen Hl. Blut mit 0:2 (0:1).

Ernemann konnte für den Test erneut noch nicht seinen kompletten Kader ins Rennen schicken. Michael Dietl musste aus privaten Gründen passen, der angeschlagene Jan Fischer pausierte sicherheitshalber und Neuzugang Ermin Kojic sowie die Junioren des jüngeren Jahrgangs sind erst ab dem 1. Juli spielberechtigt. Auf dem Eschlkamer Sportplatz entwickelte sich vom Anpfiff weg eine flotte und angesichts der frühen Standes der Vorbereitung eine durchaus ansehnliche Begegnung, in der die Gastgeber um Trainer Franz Koller dem Bayernligisten wirklich alles abverlangten. Der war mit den Gedanken offenbar noch in der Kabine, denn bereits nach 60 Sekunden zappelte der Ball erstmals im vom Maximilian Bleisteiner gehüteten Amberger Tor.

Neukirchen nutzte die Nachlässigkeiten des FCA auf der linken Abwehrseite eiskalt aus: Zudem war bei der sich anschließenden Flanke die Innenverteidigung ebenso wenig auf dem Posten, so dass Michael Rank keine Mühe hatte und für Bleisteiner unhaltbar ins untere Eck vollstreckte (1.). Nachdem fortan beide Defensivreihen konzentriert zu Werke gingen, spielte sich viel im Mittelfeld ab, wirklich nennenswerte Chancen waren in den ersten 45 Minuten Mangelware. Auf Seiten der Vilsstädter hatte Torjäger Sebastian Schulik die beste: Nach einer schnellen Kombination über Kevin Kühnlein landete der Ball beim Stürmer, der jedoch am erstklassig reagierenden SVN-Schlussmann Michael Riederer scheiterte. So blieb es nach dem ersten Durchgang bei der unterm Strich nicht unverdienten Führung des sehr diszipliniert auftretenden Landesligisten.

Der hatte im zweiten weitaus mehr Arbeit mit dem nun sich steigernden FCA: „Die zweite Hälfte war gut, darauf lässt sich aufbauen. Wir waren viel beweglicher und haben die Positionen besser gehalten“, so Teammanager Wolfgang Gräf nach dem Schlusspfiff. Die Gelb-Schwarzen zeigten in der Tat im Vergleich zu den ersten 45 Minuten in den zweiten eine deutlich verbesserte Spielanlage. Die logische Konsequenz: Der FCA kam zu mehreren gefährlichen Abschlüssen, so beispielsweise durch Yannick Haller und durch Martin Popp. „Nur das Tor wollte nicht fallen“, so Gräf, der dann mit ansehen musste, wie seine Truppe in der Schlussphase das zweite Gegentor kassierte. Nach einem Foul von Daniel Gömmel im Amberger Strafraum verwandelte Michael Schmid den fälligen Elfmeter zum 2:0-Endstand (84.).

Aufrufe: 026.6.2017, 15:30 Uhr
aslAutor