2024-05-02T16:12:49.858Z

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Favoriten gibt es gleich reihenweise

Die Kaarster Reserve bekommt eine starke Konkurrenz.

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An diesem Wochenende startet nicht nur die Bundesliga, auch die Kreisliga B des Kreises Neuss-Grevenbroich steigt in die Saison ein. In der Gruppe 1 wimmelt es dabei von Aufstiegsaspiranten.

Die Mannschaft der SG Kaarst II hat in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag den Aufstieg in die Kreisliga A knapp verpasst und gilt jetzt wieder als hoher Favorit. Mit acht Neuzugängen ist der Kader nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ gestiegen. "Fünf Spieler kommen aus unserer ersten Mannschaft. Darunter Torwart Marcel Griesbach und Stürmer Heinrich Fafenrot, der sich allerdings noch im Aufbautraining befindet", sagt SG-Trainer Oliver Ossenbühl.

Den Angriff verstärkt Kevin Woike, der vergangene Saison noch in der Oberliga beim SC Kapellen spielte. "Alle neuen Spieler sind gut in die Mannschaft integriert und geben Vollgas", sagt Ossenbühl. Trotz den Trainingseinschränkungen durch Baumaßnahmen für den Kunstrasenplatz in den nächsten Wochen ist er zuversichtlich, wieder oben mitzuspielen.

Den gleichen Plan hat auch die DJK Germania Hoisten. Trainer Jörg Ferber kann auf den Kader der vergangenen Saison zurückgreifen und ist sehr zufrieden mit der Vorbereitung. "Wir haben die zwei Pokalspiele gegen Grevenbroich-Süd und Stürzelberg gewonnen, das zeigt jetzt schon,dass unsere Mannschaft top in Form ist."

Nicht zu unterschätzen ist auch die Truppe des TuS Reuschenberg. Unter dem neuen Trainer Jörg Gartz will sie um den Aufstieg in die Kreisliga A mitspielen. In den Augen von Andreas Gödderz ist Aufsteiger SVG Weißenberg II der Geheimtipp der Liga: "Die Truppe darf man nicht unterschätzen, da steckt viel Potenzial drin," meint der Trainer des TSV Bayer Dormagen II. Die Vorbereitung seiner Mannschaft war allerdings eher durchwachsen: "Bei einem Kader von 28 Spielern waren wir in den Ferien nie komplett und konnten noch nicht in der Formation spielen, die ich mir für Sonntag überlegt habe", sagt Gödderz. Seit einem Jahr ist er Trainer in Dormagen. Wurde er anfangs noch belächelt und die Mannschaft als "untrainierbare Truppe" bezeichnet, ist die Elf heute von den Gegnern gefürchtet: "Wir wollen es den Aufstiegsaspiranten schwer machen und sie ein bisschen ärgern. So etwas wie der böse Bube der Liga sein." Ein Ass im Ärmel ist dabei der Stürmer Yunus Samuk: "Er ist ein Ausnahmefußballer, der locker ein oder zwei Ligen höher spielen könnte. Von ihm können wir einiges erwarten", sagt der Trainer.

Der SV Rosellen startet mit dem neuem Trainer Dalibor Dobras und drei zurückgekehrten Spielern in die Saison. Dobras, für den es die erste Station als Trainer ist, ist mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Seine Ziele für die Saison will er aber erst nach den ersten sieben Spielen festlegen.

Auch Rheinkraft-Trainer Marcus Nüsse will erst einmal den Start abwarten. "Ich habe eine junge, homogene Mannschaft. Die Spieler verstehen sich prima, befinden sich allerdings noch in der Lernphase. Unsere Testspiele waren durchwachsen, da wir in der Vorbereitung viel Konditions- und Koordinationstraining gemacht haben." Los geht es für seine Jungs mit dem Neusser Lokalderby am Sonntag gegen Reuschenberg.

Aufrufe: 021.8.2014, 21:37 Uhr
NGZ / Hannah NehrigAutor