2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Ein Teil der Wertinger Zugänge (von links): Matthias Veh, Michael Mahl, Christoph Prestel, Felix Körner, Fabian Haase, Andreas Dirr, Manuel Hönicke, Michael Schneemair, Johannes Bröll, Noah Burthel.  Foto: Georg Fischer
Ein Teil der Wertinger Zugänge (von links): Matthias Veh, Michael Mahl, Christoph Prestel, Felix Körner, Fabian Haase, Andreas Dirr, Manuel Hönicke, Michael Schneemair, Johannes Bröll, Noah Burthel. Foto: Georg Fischer

Favorit? Aber gerne!

Mission Wiederaufstieg beim TSV Wertingen wird locker angegangen

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Nach dem bitteren Abstieg aus der Bezirksliga Nord durch die Niederlage im Relegationsspiel gegen Möttingen will der TSV Wertingen diesen „Ausrutscher“ gleich wieder ausbügeln – und peilt die sofortige Rückkehr an.

Coach & Co. Daran hat auch der Abstieg nichts geändert: Christian Mayer, der im Winter Markus Heindl nachfolgte, ist weiterhin Trainer. Als helfende Hand hat er Thomas Kehrle, der zu dieser Saison den Trainerposten bei der Kreisklassen-Mannschaft übernommen hat. Um die Torhüter kümmert sich Sepp Kapfer, Sportlicher Leiter Fritz Bühringer und Abteilungsleiter Christoph Krebs sind ebenfalls als Unterstützung da.

Hin & Weg Eine große Lücke hinterlässt Torwart Florian Gebauer, der zurück nach Altenmünster wechselte. In Andreas Dirr hat der TSV einen guten Nachfolger gefunden, Trainer Mayer kennt ihn aus gemeinsamen Biberbacher Zeiten, Bühringer aus Pfaffenhofen. Mit Felix Körner, Michael Mahl, Christoph Prestel und Matthias Veh kamen weitere gute Spieler dazu. „Wir haben den Kader qualitativ verbessert, aber vor allem auch quantitativ“, spricht der Coach auch den teilweisen personellen Engpass der vergangenen Saison an. Es werde mehr Härtefälle geben, meint er.

Glücks- & Sorgenkinder Matthias Langkait ist nach seinem Seuchenjahr mit schweren Verletzungen wieder auf einem guten Weg, trainiert wieder mit der Mannschaft. „Er braucht noch ein paar Wochen, aber er kommt zurück“, ist Mayer erfreut. Etwas Pech hatte in der Vorbereitung Zugang Prestel, den Rückenprobleme zurückwarfen.

Plus & Minus „Die Spieler zeigen sich topfit, unser Kader ist breit aufgestellt, sodass wir auch Verletzungen verschmerzen können“, sagt Mayer. Auf der anderen Seite mahnt er die Defensivarbeit aller Mannschaftsteile an – zu viele Gegentore! Dass es im Finale des Sparkassenpokals eine 1:5-Niederlage gegen Schretzheim gab, will der Trainer nicht zu hoch einordnen. „Wir hatten zuvor viel Belastung.“

Philosophie & System Als Bezirksliga-Absteiger wird der TSV Wertingen wohl in jedem Spiel als Favorit gelten. Eine Rolle, die Trainer Mayer aber akzeptiert und annimmt: „Wir wollen weg vom starren 4-2-3-1, wollen auch mal 4-4-2 spielen, variabel im Mittelfeld sein.“

Wunsch & Wirklichkeit „Dass wir nicht Vierter werden wollen, ist wohl klar“, gibt Mayer zu verstehen, dass es um den Aufstieg gehen soll. „Wir gelten als Favorit, und diese Rolle nehmen wir auch an“, zeigt er sich kämpferisch und selbstbewusst. Zunächst sei es für ihn aber wichtig, dass die ersten Spiele erfolgreich gestaltet werden.

Prognose Als Absteiger gilt der TSV Wertingen automatisch als Favorit. Keiner im Verein hat sich durch den Abstieg verrückt machen lassen, jeder steht für das Ziel ein, den Wiederaufstieg zu schaffen. Der TSV wird ganz sicher oben mitspielen.

Aufrufe: 011.8.2016, 07:10 Uhr
Donau-Zeitung / dolliAutor