2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Fast schon geschlagene SG schlägt kurz vor Ende zurück

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Sie haben einmal ganz früh und einmal sehr spät getroffen, waren zwischenzeitlich fast schon geschlagen und am Ende froh über ...
einen Punkt: Die Landesliga-Fußballerinnen der SG Elisabethfehn/Harkebrügge haben sich am Sonntag in der Grafschaft Bentheim ein kurzweiliges Duell mit dem SV Suddendorf/Samern geliefert. Das Team des Trainers Manfred Klären trotzte dem Tabellendritten mit einem 3:3 einen Punkt ab und steht nun als Neunter auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. "Das ist ein wichtiger Punkt für uns, der aufgrund der zweiten Halbzeit verdient ist", sagte Co-Trainer Dirk Backhaus.

Das Spiel hatte spektakulär begonnen. Schon in der ersten Minute spielte Carina Fugel Jennifer Sibum an, die wiederum zu Jessica August passte. Deren Schuss landete im kurzen Ecke des Gastgeber-Gehäuses.

Aber so früh die Gäste zu ihrer Führung gekommen waren, so schnell war sie wieder weg. Schlimmer noch, nach fünf Spielminuten lagen sie sogar zurück: Rahel Norgall sorgte in der vierten Minute mit einem Freistoßtreffer für das 1:1. Nur eine Minute später vollendete Laura Grefen einen schnellen Gegenzug der Gastgeberinnen zum 2:1.

Es dauerte etwas, bis sich die Gäste von diesem Doppelschlag erholt hatten, aber der Landesligist ließ sich nicht hängen. So kam die Spielgemeinschaft wieder zu Chancen und in der 26. Minute zum Ausgleich: Jennifer Steenken hatte Jennifer Sibum angespielt, und die ließ sich von allen erlaubten und nicht erlaubten Versuchen des Gegners, sie zu stoppen, nicht aufhalten. Sie traf zum 2:2 und hatte anschließend wie ihre Mitspielerinnen eine Art Dj-vu: Schließlich lag der Ball nur eine Minute später erneut im SG-Tor. Grefen hatte einen langen Ball zum 3:2 für die Gastgeberinnen ins Netz gejagt.

Anschließend versuchte die SG, erneut zum Ausgleich zu kommen, aber sie lief auch immer wieder Gefahr, sich ein Kontertor einzufangen. Doch es blieb bis kurz vor Schluss bei der 3:2-Führung Suddendorf-Samerns.

In der 88. Minute schien der Favorit dann alles klar machen zu können, aber die aufmerksame Gäste-Torhüterin Carina Wilken hielt ihr Team im Spiel. Und tatsächlich: Eine Minute später lupfte Sina Hermes den Ball zum 3:3-Endstand ins Netz.

SG: Wilken - Waden, Block (46. Hermes), A. Niemeyer, Rieken (76. Reil), S. Bronn, Janssen, Sibum, J. Steenken, August (72. L. Niemeyer), C. Fugel.

Aufrufe: 014.4.2015, 05:15 Uhr
Steffen SzepanskiAutor