2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Landesliga-Damen des TuS Neuenkirchen
Die Landesliga-Damen des TuS Neuenkirchen

Gute Heimbilanz sorgt für den souveränen Klassenerhalt

Damen des TuS Neuenkirchen als Aufsteiger in der Landesliga mit Anlaufproblemen - Leistungssteigerung führt zu Platz sieben

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Als die Saison 2013/2014 aus Sicht der ersten Fußball-Damenmannschaft des TuS Neuenkirchen zunächst schon erfolgreich als Vizemeister beendet wurde, stand noch nicht fest, was noch kommen würde. Da die Landesliga noch Kapazitäten aufwies, war schnell klar, dass die drei Vizemeister der Bezirksligen, die SG GVO/ VfL Oldenburg, die SG Langen/Neulangen und der TuS Neuenkirchen, eine Relegation spielen würden, um einen weiteren Aufsteiger zu ermitteln. Doch bereits vor Ablauf aller Spiele stand fest, dass alle drei Mannschaften in die Landesliga aufrücken konnten. Das Saisonziel der TuS-Damen war klar: der Klassenerhalt.

Vier Pleiten zum Auftakt in Folge

Der Auftakt gestaltete sich jedoch anders als geplant. Das erste Spiel gegen Mitaufsteiger Langen verlor Neuenkirchen unglücklich mit 3:4. Und auch die nächsten Spiele verliefen aus Sicht des TuS nicht besser. Die Damen verloren ihre ersten vier Partien und fanden sich somit schon frühzeitig in der Abstiegszone wieder.

Nachdem langsam die erste Unzufriedenheit aufkam, war klar, dass dringend ein Erfolgserlebnis her musste. Der Anreiz, endlich Punkte im folgenden Spiel zu holen, hätte nicht größer sein können als im Derby gegen den bis dato drittplatzierten SV Falke Steinfeld. Auf heimischem Rasen konnte Neuenkirchen einen verdienten 3:1-Sieg verbuchen. Zwar hatte sich tabellentechnisch nicht viel getan, aber durch diesen ersten Erfolg hatten die Damen das Gefühl, endlich in der Landesliga angekommen zu sein. Die Punktejagd hatte begonnen.

Ein weiterer knapper Sieg in der darauffolgenden Woche bei Mitaufsteiger Oldenburg, der sich ebenfalls auf einem Abstiegsplatz befand, gab weiteres Selbstvertrauen, sodass die Abstiegszone verlassen werden konnte. Während man gegen Twixlum und Direkt-Aufsteiger Suddendorf-Samern noch das Nachsehen hatte, konnte der TuS vor der Winterpause gegen Friedrichsfehn, Langen und Bunnen weitere wichtige Punkte sammeln, sodass man sich zur Pause auf dem siebten Tabellenplatz wiederfand.

In der Hinrunde wurde deutlich, dass man sich erst an das höhere Niveau der Liga gewöhnen musste. Individuelle Fehler, die ungewohnte, zum Teil robuste Spielweise der Gegner sowie die mangelnde Chancenverwertung kostete Neuenkirchen so manchen Punkt.

Solide Rückrunde

In der Rückrunde wollten die TuS-Damen gegen die Gegner, bei denen man zuvor unglücklich Punkte liegen gelassen hatte, Zählbares mitnehmen und die verlorenen Hinspiele vergessen machen. Gegen Wietmarschen, den Aufsteiger aus dem letzten Jahr, gelang Neuenkirchen im Auftaktspiel ein 8:0-Kantersieg, der zeigte, dass man dazugelernt hatte. Auch gegen Elisabethfehn und Uelsen, gegen die man in den Hinspielen nicht unbedingt gut ausgesehen hatte, präsentierte sich Neuenkirchen nun besser und konnte wichtige Punkte holen.

Zwar gab es auch Rückschläge (zum Beispiel gegen Suddendorf-Samern, Twixlum oder Friedrichsfehn), aber trotzdem war eine Steigerung innerhalb der Mannschaft deutlich zu erkennen. In den abschließenden Spielen gegen Steinfeld, Bunnen und Wietmarschen konnten die Damen des TuS Neuenkirchen dann so viele Punkte sammeln, dass es am Ende der Saison zu einem guten siebten Platz reichte.

Die Bilanz des Teams spricht dabei für sich. Während man im Saisonverlauf zumeist im gesicherten Mittelfeld zu finden war, zeigt die Heim- und Auswärtstabelle einen anderen Trend. Auswärts konnte Neuenkirchen nur neun Punkte holen und landete in der Auswärtstabelle auf Rang zehn. Die Heimtabelle (Platz vier) zeigt ein anderes Bild: 22 Punkte aus elf Spielen untermauern die Heimstärke des TuS.

Aufrufe: 023.6.2015, 10:30 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor