Faruk Maloku: ,,Ein Schritt zurück"

Mit der Vorstellung seiner Mannschaft war DJK-Trainer Faruk Maloku gar nicht zufrieden: ,,Es war gegenüber den letzten Spielen wieder ein Schritt zurück. Mit so einer Leistung wie in den ersten 60 Minuten werden wir den Ligaerhalt nicht schaffen. Die letzte halbe Stunde lief es dann gegen den Tabellenachten der Landesliga Nord-Ost zwar etwas besser, aber insgesamt war es in punkto Aggressivität und Laufbereitschaft einfach zu wenig", bilanzierte er. Seiner Elf fehlte mit dem zweiten Testspiel innerhalb von 20 Stunden in einigen Situationen auch die nötige Spritzigkeit, so dass sie kaum torgefährlich wurde. In der 25. Minute forderten die DJK-Spieler vehement einen Handelfmeter, als Mario Zivatovic von der rechten Seite in den Strafraum flankte und ein Abwehrspieler den Ball über dem Kopf mit der Hand berührt haben soll. Die SpVgg hatte in der ersten Halbzeit insgesamt gesehen zwar mehr Ballbesitz, ohne sich dabei jedoch große Chancen herausspielen zu können.

Kurz nach dem Seitenwechsel (54.) nochmals eine strittige Szene: Erneut war es Zivatovic, der den Ball über den letzten Abwehrspieler lupfte und dann vom herausstürzenden Torhüter Möschwitzer knapp außerhalb des Strafraums ,,abgeräumt" wurde. Hier hatte der SpVgg-Torhüter Glück, dass der Schiedsrichter diese Aktion nicht als Foul wertete. Ansonsten standen beide Torhüter wenig im Fokus. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab und beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Eine halbwegs gute Möglichkeit hatte dann noch der diesmal von Beginn an spielende Langzeitverletzte Daniel Späth. In aussichtsreicher Position ging sein Volleyschuss zehn Minuten vor Spielende knapp über das Gehäuse.

Für die Mannschaft von Faruk Maloku steht jetzt nur noch die Generalprobe am Freitag um 19 Uhr in Burgweinting gegen den ASV Pegnitz auf dem Programm. Hier sollten dem DJK-Trainer dann wieder die meisten der kranken und angeschlagenen Spieler zur Verfügung stehen. Der ASV Pegnitz hat noch gute Chancen auf den zweiten Platz und damit zur Bayernliga-Relegation. Damit sind die Oberfranken ein echter Gradmesser im Hinblick auf das schwere Auftaktprogramm der DJK in die Punkterunde.