2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kampfstark: Die Falkenthaler Füchse um Captain Christopher Franz (Mitte) holen gegen Schwedt den ersten Saisonpunkt. Archiv-Foto: FSV-Team
Kampfstark: Die Falkenthaler Füchse um Captain Christopher Franz (Mitte) holen gegen Schwedt den ersten Saisonpunkt. Archiv-Foto: FSV-Team

Falkenthal holt den ersten Punkt gegen Schwedt

Die Füchse können dem FCS ein 0:0 abringen. Damit reist die Siegesserie der Uckermärker.

Verlinkte Inhalte

Die Schwedter Serie ist gerissen - nach vier Siegen in Folge mussteder FCS bei den Falkenthaler Füchsen nach einem 0:0 zwei Punkte abgeben. Und verharrt damit weiterhin auf Platz 6 in der Tabelle.

Dass es am Ende nur ein Zähler beim bisherigen punktlosen Tabellenletzten wurde, hatten sich die Oderstädter selbst auf die Fahnen zu schreiben. Sie taten insgesamt einfach zu wenig, um gegen kampfstarke, zumeist den langen Ball agierenden Gastgeber erfolgreich zu sein.

Solch einen langen Ball erwischte nach vier Minuten Martin Ziegenhagen per Kopf, Bartosz Klonowski im FCS-Tor drückte das Leder aber über den Querbalken zur Ecke. Wie das taugliche Rezept gegen tief gestaffelte Füchse an diesem Tage sein könnte, demonstrierten die Schwedter im Gegenzug. Schnell über links kombinierten sich Stephan Liermann und Phillip Ulrich durch, die Eingabe köpfte Marcin Lapinski knapp am linken Pfosten vorbei (6.). Doch viel zu wenig suchten die Gäste diesen Weg, verzettelten sich in viele unnötige Zweikämpfe, wählten statt den öffnenden Außenbahnen immer wieder den zugestellten Weg durch die Mitte. Die so entstandenen Chancen sind schnell aufgezählt. Der Versuch von Dawid Glubs wurde abgeblockt (9.), Patrick Büchners Pfund sauste knapp über den Querbalken (17.) und als Ulrich über links frei durch war, fand sich kein Abnehmer für den Rückpass (22.). Die Füchse übten sich ebenfalls in Bescheidenheit, hätten aber nach Matthias Liermanns leichtfertigen Ballverlust mit ihrer einzigen nennenswerten Möglichkeit in der ersten Hälfte fast getroffen. Zum Glück aber klärte Klonowski gegen den heraneilenden Toni Schindler (37.).

Auch in der zweiten Hälfte wurde es nicht viel besser. Fast hätte der Gastgeber gegen noch träumende Schwedter vom Anstoß weg getroffen, doch auf Keeper Klonowski war Verlass, er klärte gegen Felix Nickel zur Ecke (46.). Büchner (diesmal auf ungewohnter Sechser-Position) jagte einen abgewehrten Eckball haarscharf von der Strafraumgrenze links vorbei (54.). Marcin Lapinski scheiterte am Füchse-Keeper Florian Jäger (60.) und schoss dann neben das Tor (64.). Glubs zielte genau auf den Körper des Keepers Jäger (67.). Als Matthias Liermann leichtfertig den Ball vertändelte, stürmte Schindler los, umspielte Klonowski, doch statt abzuschließen, schob er die Verantwortung auf den mitgelaufenen Steven Herfort weiter, der wohl selbst davon überrascht war und die Kugel verpasste (75.). Auf der Gegenseite wurde Marcin Lapinski innerhalb des Sechzehners klar von den Beinen geholt. Der Pfiff des Schiedsrichters ertönte auch, doch was ihn dazu bewog, den Hergang an die Strafraumgrenze zu verlegen und nicht den glasklaren Elfmeter zu geben, wird wohl sein Geheimnis bleiben (77.). Der Freistoß war die letzte Möglichkeit und landete in der Füchse-Mauer.

Aufrufe: 024.10.2016, 07:33 Uhr
MOZ.de / Marcus ErbenAutor