Ex-Profi neuer Trainer in Neutraubling

Herr Rubner, wie kam es zu der Verpflichtung von Rafal Wodniok?

Er ist der Schwager einer unserer Spieler. So wurde der Kontakt hergestellt. Wenn man die Möglichkeit hat, solch einen Mann für sich zu gewinnen, muss man die Gelegenheit am Schopfe packen.

Bisher waren Helmut Forster und Sie die Trainer. Warum dieser Schritt?

Bislang kümmerten Helmut und ich uns um alles. Wir hörten von Rafals Interesse und holten ihn als dritten Mann mit ins Boot. Wir können von ihm als Trainer nur profitieren. Er hat in seiner Profilaufbahn schon so einiges erlebt und kann sein Wissen und sein Können nun weitergeben. Helmut und ich selbst stehen Rafal zur Seite. Wir bringen uns mit derselben Intensität ein wie vorher! Für uns war Rafal ein Glücksfall. Ein Verein wie der TSV Neutraubling mit seinen begrenzten finanziellen Möglichkeiten kriegt so eine Chance nicht jeden Tag. Wir erhoffen uns durch ihn einen Schub für die ganze Fußballabteilung und planen mit Rafal längerfristig als Trainer. Wir beide sind gerne einen Schritt zurück getreten. Es geht hier nicht um Namen, sondern um das Wohl des Vereins!

Wodniok spielt zudem in Bogen in der Landesliga? Wie kann man die drei Engagements unter einen Hut bringen?

Die Spielpläne der Mannschaften überschneiden sich so gut wie nicht. Zudem weiß Bogen, dass die Priorität bei uns liegt! Rafal wollte nicht als Spielertrainer wirken, sondern höherklassig spielen. Dem Wunsch haben wir entsprochen. Bogen liegt in Niederbayern, damit haben wir keine Berührungspunkte. Wenn er aber beim Freier TuS, in Tegernheim oder in Bach zugleich als Spieler gewirkt hätte, hätten wir nicht zugestimmt. So aber freuen wir uns alle auf die weitere Zusammenarbeit.

Neutraubling – Leonberg 9:1

Schiedsrichter: Philipp Schreier. 1:0 Andrzej Moszek (15.), 2:0 Tobi Bryant (19.), 3:0 Devrim Ayhan (30.), 4:0 Ayhan per Elfmeter (37.), 5:0 Ayhan (42.), 6:0 Waldemar Wegner (47.), 6:1 Hartl (58.), 7:1 Alexander Eirich (67.), 8:1 Tobi Bryant (77.), 9:1 Burak Yildirim (89.). Leonberg vergab zu Beginn der des Kellerduells zwei gute Chancen. Dann gingen die Hausherren mit 1:0 in Front und übernahmen das Kommando auf dem Feld. Der Sieg des Rangletzten, der endlich den ersten Heimsieg feiern konnte, hätte sogar noch höher ausfallen können.