"Es wird sicher schwer, aber ich bin überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Denn es steckt Potenzial in dieser Mannschaft, die einige gute Spieler hat", sagt Hertl, der versuchen will in den restlichen fünf Spielen vor der Winterpause noch zu punkten. "Unser Ziel ist es, zumindest noch einen Relegationsplatz zu erreichen, was bei sechs Punkten Rückstand noch schwer genug wird. Die Mannschaft braucht dringend Erfolgserlebnisse für das angekratzte Selbstvertrauen", so Hertl, der selbst noch keinen Trainerschein hat, den aber möglichst im Laufe der nächsten Saison machen möchte. "Vielleicht ist es ja für mich der Einstieg in eine Trainerlaufbahn", so Hertl.
Hertl wurde nun gefragt, ob er nicht einspringen könne: "Ich verfolge den TSV Ampfing ja schon seit vielen Jahren. Hier ist in der jüngsten Vergangenheit vieles schief gelaufen. Die Mannschaft musste nach den vielen Abgängen im Sommer neu zusammengestellt werden. Sie ist aber nicht so schlecht wie es der Tabellenstand aktuell ausweist. Oft blieb sie unter ihren Möglichkeiten. Ich will nun versuchen, das Ruder noch rumzureißen", so Hertl bei seiner Bestandaufnahme. Hertl, der aktuell nach seiner Profikarriere seinen neuen Beruf als Industrie-Kaufmann angeht, sagt: "Ich konnte nicht Nein sagen, denn ich will helfen und mich reizt die Aufgabe auch." Am Samstag kommt der Neuling TuS 1860 Pfarrkirchen ins Isen-Stadion und da soll möglichst ein Sieg her, um den Rückstand zu Pfarrkirchen auf fünf Zähler zu verringern.