ev1.tv zeigt Meppens Pokalspiel live
Regionalligist bietet Visionskarte zum NFV-Pokal-Halbfinale gegen Lüneburg an
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„Alle im Sender fiebern dem Spiel seit Wochen entgegen“, freut sich Produktionsleiter Alex Backers auf den Pokalkracher. „Wir werden mit fünf Kameras im Stadion sein, dazu wird es Vorberichte geben, Einspieler, Stimmen.“
Im September 2012 hatten ev1.tv und os1.tv gemeinsam vom NFV-Pokal-Achtelfinale zwischen dem SV Meppen und dem VfL Osnabrück berichtet. Für die Übertragung wurden sie ihm Rahmen der 4. Osnabrücker Nacht des Sports mit dem Leo-Award ausgezeichnet.
Hardy Kloßek, der die Partie damals an der Seite seines Osnabrücker Kollegen Matthias Witte saß, wird auch das Halbfinale gegen Lüneburg kommentieren. „Natürlich gehört eine gewisse Neutralität dazu, aber ich werde meine Freude über Meppener Tore nicht verstecken können.“ ev1.tv-Sportchef Andi Müller ist zufrieden: „Wir sind als regionaler Fernsehsender immer nah an Team, Trainer und Verein.“
Die Übertragung beweist nach Einschätzung von SVM-Trainer Christian Neidhart das Interesse am SV Meppen, aber auch die Bedeutung des Spiels.
Zum NFV-Pokal-Halbfinale bietet der SV Meppen den Anhängern eine „Visionskarte“, mit der sie den Verein freiwillig unterstützen können. Als Vision 2017 hat der Verein seine Ziele der nächsten Jahre verpackt. Er will möglichst einen Angriff auf die Dritte Liga starten.
„Wir möchten Privatpersonen zu besonderen Partnern des Vereins machen“, erklärt Vorstandssprecher Andreas Kremer die Idee. Die Unterstützer zahlen für ihre Karte für das Pokalspiel gegen den Lüneburger SK Hansa freiwillig einen höheren Preis (Sitzplatz Neue Tribüne 25 Euro, Sitzplatz Alte Tribüne 20 Euro, Stehplatz 15 Euro). Kremer weiß, dass der SVM auch Geld benötigt, um sein Ziel in Angriff zu nehmen. Dabei will der Verein nicht nur auf Großsponsoren setzen. Mit der Visionskarte hätten Anhänger die Gelegenheit, einen Beitrag zu leisten.
Die Visionskarte soll es zunächst nur zum NFV-Pokalspiel geben, um dessen Bedeutung zu unterstreichen. Kremer erklärt, dass der Verein bewusst auf einen Topspielzuschlag für die wichtige Partie verzichtet habe. „Wir wollen keine Abzocke.
Der Sieger des NFV-Pokal-Halbfinals steht im Pokal-Endspiel sowie in der 1. Runde des DFB-Pokals. Im Finale heißt der Gegner VfL Osnabrück oder VfB Oldenburg. Damit winken im Erfolgsfall lukrative Einnahmen.
