2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Eutiner Abwehr mit einigen Lücken

Reserve des Oldenburger SV Inimmt nach einem Tor von Daniel Junge drei Punkte von Eutin 08 II mit

In der Fußball Kreisliga unterlag Eutin 08 II gegen die Reserve des Oldenburger SV mit 0:1(0:1) Toren. Der Treffer des Tages fiel in der 24. Minute.

Beide Mannschaften hatten sich mit Spielern der ersten Mannschaft verstärkt. Während bei Oldenburg der torgefährliche Daniel Junge in der Startelf stand, liefen bei den Eutinern Felix Ahlers und Jannik Niebergall auf. Die Marschrichtungen beider Mannschaften wurden schnell klar. Eutin 08 II baute das Spiel breit auf und setzte auf Ballbesitz, während die Gäste tief standen und bei Balleroberungen schnell umschalteten und auf Konter setzten. So hatten die Gastgeber mehr Spielanteile, die gefährlicheren Chancen besaßen jedoch die Oldenburger, die immer wieder Lücken in der 08-Defensive aufdeckten.


So wurde der Oldenburger Andre Petersen nach einem Solo in letzter Sekunde geblockt. Die Eutiner Angriffe wurden bis zur gegnerischen Strafraumgrenze gefällig vorgetragen, der letzte Pass kam jedoch nicht an. So waren Standards, die meist von Ahlers getreten wurden, noch die gefährlichsten Aktionen. In der 24. Minute ging die Oldenburger Reserve in Führung. Nach einem Konter wurde Junge am Elfmeterpunkt freistehend angespielt und hatte keine Mühe, zum 0:1 einzuschießen. Der Eutiner Torwart Maurice Lehmann, der mehrere gute Szenen hatte, besaß in dieser Situation keine Abwehrchance.


Die beste Gelegenheit der Gastgeber in der ersten Halbzeit besaß Ahlers, der mit einem Freistoß aber am Oldenburger Keeper Torben Schröder scheiterte.


Im zweiten Durchgang verstärkte Eutin 08 II den Druck und wollte mit Macht den Ausgleich. Aber wie schon zuvor wurde oft der besser postierte Mitspieler übersehen oder der finale Pass zu schlampig gespielt. So hatten die Oldenburger, die bis zum Schluss auf Konter setzen, letztlich wenig Mühe, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.


,,Das war eine unglückliche Niederlage, zumal wir nach einer Stunde nach einem klaren Foul an Sören Becker ein Foulelfmeter hätten bekommen müssen. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre. Aber bei uns fehlte auch die Passgenauigkeit, um bessere Chancen zu bekommen. So blieben die Freistöße unsere größte Waffe", meinte der Eutiner Coach Christoph Wohlert nach dem Schlusspfiff.

Aufrufe: 018.10.2015, 18:30 Uhr
SHZ / Dieter HartmannAutor