2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hansa-Vorstandschef   Michael Dahlmann Georg Scharnweber
Hansa-Vorstandschef Michael Dahlmann Georg Scharnweber

Etat sinkt auf 2,4 Millionen

Hansa Rostock beantragt Lizenz und senkt Kosten für Profi-Bereich

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Fußball-Drittligist FC Hansa hat fristgerecht die Lizenzunterlagen für die Saison 2015/16 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht.

Erstmals wird dabei der Konzern im Gesamten betrachtet, wie es im Bereich der Deutschen Fußball-Liga und in den 1. und 2. Bundesligen bereits üblich ist. Dabei werden in der Bilanz der Verein und die Stadiongesellschaft zusammengefasst. ,,Daher sind die Zahlen auch etwas verschoben, und man kann keinen richtigen Quervergleich zur Vorsaison ziehen", sagt Michael Dahlmann.

Der Vorstandsvorsitzende rechnet aufgrund der Erfahrungswerte aus den zurückliegenden Jahren in rund zehn bis zwölf Tagen mit einer Antwort des DFB. Er geht allerdings davon aus, dass die Norddeutschen wie in der Vergangenheit nachbessern müssen: ,,Ich habe es noch nie erlebt, dass der DFB die Zahlen nach oben korrigiert hat. Aufgrund der Vorgaben aus der Vorsaison wird es schwer."

Den eingereichten Unterlagen zufolge plant der FC Hansa mit einem Etat für den Lizenzspielerbereich von 2,4 Millionen Euro. Damit liegt der Club etwa 800 000 Euro unter dem Wert der aktuellen Saison: ,,In dieser Spielzeit kommen mit den Nachverpflichtungen am Ende rund 3,6 Millionen Euro zusammen."Im Nachwuchsbereich wird es bis auf die Abmeldung der B2-Jugend, die in der Verbandsliga antritt, keine größeren Einschnitte geben.

Der zwischenzeitlich angedachte Rückzug der ,,Zweiten" aus der Oberliga ist vom Tisch, da die Mannschaft nach den neuesten Entwicklungen nicht unter das neue Mindestlohngesetz fällt. Allerdings wird der Etat des Teams gekürzt.Des Weiteren müssen die Rostocker aufgrund des Mindestlohns rund 100 000 Euro mehr Stadionmiete an die Stadiongesellschaft zahlen.Eine Voraussetzung für eine Lizenzerteilung ist die sportliche Qualifikation. ,,Ich bin felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt", erklärt Michael Dahlmann. Den Beweis müssen die Profis erst noch antreten.

Aufrufe: 028.2.2015, 00:00 Uhr
geriAutor