2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Patten
F: Patten

Nerven gefragt beim Relegationshalbfinale in Jaderberg

Am Mittwochabend wird das dritte Spiel der Relegationsgruppe A (Nord) zur Fusionsliga ausgetragen.

Der TuS Jaderberg empfängt den ESV Wilhelmshaven und die Spannung ist fast greifbar.

Auf die Spitze getrieben wird diese durch die Tatsache, das die Sieger der Relegationsgruppen A und B immer noch nichts erreicht haben. Die Sieger spielen am Sonntag in einem weiteren, alles entscheidenden Finale den Aufsteiger in die Fusionsliga aus.

Der Druck ist aber anscheinend hauptsächlich bei den Zuschauern und Fans riesig, die Protagonisten gehen mit der Situation recht entspannt um, nach außen zumindest. Innerlich wird es schon kribbeln.

„Es ist ja nun mal eine Situation, die man nicht immer hat und wer hier nicht ein wenig aufgeregt ist, der hat Nerven wie Drahtseile“, weiß ESV-Coach Michael Janßen, den es schon beim 4:2-Sieg gegen den WSC Frisia II das ein oder andere graue Haar bescherte.

„Die Relegation ist etwas Besonderes. Der Aufstieg wäre die „Sahne auf den Keks“, zitiert Janßen Ex-FC Bayern-Star Mark van Bommel, der selbiges vor dem Halbfinal-Rückspiel bei Zenit St. Petersburg 2008 äußerte. „Unser Ziel war die Meisterschaft und die kann uns niemand mehr nehmen. Alles andere ist wirklich eine Zugabe und die Chance wollen wir natürlich versuchen zu nutzen. Aber, ich weiß die Situation auch einzuschätzen. Beide Mannschaften wollen den Sieg unbedingt, da spielt es auch keine Rolle, ob es ein Heim oder Auswärtsspiel ist. Die Jungs gehen auf den Platz um zu gewinnen, und natürlich gehen beide Mannschaften auch mit den schönen Gefühl des Erfolges in die Partie. Wir freuen uns auf die Partie und sehen gespannten 90 Minuten entgegen“.

Der TuS Jaderberg hat zwar den Heimvorteil, doch so wirklich scheint das für TuS-Coach Lutz Bruns auch keine Sicherheit zu sein. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe zwischen zwei spielstarken Mannschaften und genau das lässt es zu einem spannenden und hoffentlich packenden Spiel werden“, sind die Erwartungen von Lutz Bruns schon groß.

„Es wird nicht sehr viele Chancen geben. Aber, die wenigen die man bekommt, sollte man auch nutzen. Außerdem muss man die Mischung zwischen Offensive und Defensive finden, kompakt stehen, Nadelstiche nach vorne setzen, das könnte eine Marschroute werden, man muss abwarten. Wahrscheinlich wird der Clevere oder glücklichere als Sieger vom Platz gehen“.

Dem ESV Wilhelmshagen reicht ein Unentschieden, während der TuS Jaderberg einen Sieg benötigt um am kommenden Sonntag das entscheidende Finale bestreiten zu können.

Aufrufe: 06.6.2017, 21:20 Uhr
Andreas KempeAutor