2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Auch nächstes Jahr in der Regionalliga: die Mannschaft um Trainer Jürgen Reuther. Foto: Sven Eisenkrämer
Auch nächstes Jahr in der Regionalliga: die Mannschaft um Trainer Jürgen Reuther. Foto: Sven Eisenkrämer

"Es war richtige Humba-Stimmung"

Bitburg will mit einer jungen Mannschaft wieder die Liga halten

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Eine schwierige Saison mit einem glücklichen Ende. So lässt sich die vergangene Regionalliga-Saison der Frauen des FC Bitburg zusammenfassen. Das Ziel zur neuen Runde: Ligaverbleib.
Bitburg. Mit einem 4:1 Sieg gegen die SV Bardenbach im letzten entscheidenden Spiel der Saison haben sich die Bitburger Damen den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest gesichert und den Gegner in die Rheinlandliga geschickt. „Wir haben uns riesig gefreut. Es war richtige Humba Stimmung,“ erklärt Trainer Jürgen Reuter, „aber am liebsten hätten wir den Klassenerhalt schon vorher klar gemacht.“
Damit wurde das Saisonziel erreicht und gilt auch für die neue Saison 2014/15. Dabei geht der FC Bitburg mit einer noch jüngeren Mannschaft ins Rennen. Denn mit Andrea Zenzen und Silke Frittgen verlassen die zwei ältesten Spielerinnen nach zwölf Jahren Vereinsfußball den Club. Auch Dominique Neu steht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung.
Dafür hat der Trainer fünf Neuzugänge, darunter viele Jugendspielerinnen, die ihr erstes Seniorinnenjahr bestreiten werden. „Die drei Abgänge schmerzen doch sehr, aber wir werden die Lücke mit einigen talentierten Nachwuchsspielerinnen füllen können“, schaut der Trainer hoffnungsvoll in die Zukunft.
Außerdem muss Reuter auf seinen Co- und Torwart Trainer Ralf Bausert verzichten. Aber an einer Verstärkung des Trainer Teams wird schon fleißig gearbeitet. Selber will der Trainer, der die Mannschaft schon seit sieben Jahren trainiert und auch Leiter der Frauenabteilung ist, sich erst einmal voll auf diese Saison konzentrieren. Danach wird erst entschieden, wie es weiter geht.
Dass die neue Saison nicht ganz einfach wird, hat auch noch einen anderen Grund: „Die Liga ist noch einmal stärker geworden. Zum einen die beiden Absteiger aus der zweiten Bundesliga und zum anderen der starke Aufsteiger aus Göcklingen.“ Um gut vorbereitet zu sein, trainieren die Damen des FC Bitburg vier Mal die Woche „hochmotiviert und sehr engagiert“, wie Reuter sagt.
Bevor sie dann direkt am ersten Spieltag beim TSV Schott Mainz antreten werden, den ungeschlagenen Meister der Vorsaison. „Es ist schade, dass eine spielerisch so überragende Mannschaft aus formellen Gründen nicht aufsteigen darf. Für mich sind Sie auch in diesem Jahr, mit weitem Abstand absoluter Topfavorit.“ Mit etwas weniger Verletzungspech und weniger studienbedingten Ausfällen, im Vergleich zur Vorsaison, hat der Bitburger Trainer das Ziel Klassenerhalt fest im Blick. Und gibt sogar schon einen Ausblick: „Nächstes Jahr kommen die Spielerinnen des 98er Jahrgangs in den Seniorinnenbereich. Dieser ist qualitativ und quantitativ sehr hochwertig.“
Aufrufe: 030.7.2014, 13:00 Uhr
volksfreund.de/Omid MostofiAutor