Es war mehr drin für Premnitz

Dabei hatte es gar nicht gut angefangen. Wolf konnte nach einer Ecke völlig frei zur Perleberger Führung einschießen (3.). Wenig später schoss Becken nur knapp am TSV-Tor vorbei. Erst nach 20 Minuten gelang es den Gästen einen Ball in Richtung des Einheit-Tores zu bringen.

Anschließend lief es in der TSV-Elf besser. Daniel Pfefferkorn traf mit einem direkten Freistoß zum 1:1-Ausgleich. Die Premnitzer hatten bis zur Pause weitere Möglichkeiten, konnte dieser aber nicht nutzen.

Nach dem Seitenwechsel ging die Chemie-Elf in Führung. Björn Stuhlmacher stand nach einer sehenswerten Kombination völlig frei und ließ Einheit-Schlussmann Torster keine Chance. Doch die Führung sollte nur drei Minuten halten. Nach einer Flanke ins Zentrum des TSV-Strafraums war es Martin Behrend, der den Ball an Joseph Asaba vorbei bugsierte (56.). Dieses 2:2 hielt in der umkämpften Begegnung bis zum Schlusspfiff.

In der 81.Spielminute sah Einheits Behrend nach einem rüden Foul die Rote Karte. Die letzten Minuten gehörten dementsprechend dem TSV Chemie, der ziemlichen Druck aufbaute. Jedoch gelang es den Premnitzern nicht mehr entscheidend vor das Perleberger Gehäuse zu kommen.

Unter dem Strich bleibt eine ordentlich Premnitzer Leistung, bei der sich ein Chancenplus herausgespielt werden konnte. "Wir waren das bessere Team, haben bei den beiden Gegentoren jedoch geschlafen. Insgesamt bin ich mit dem Punktgewinn aber nicht unzufrieden", so TSV-Trainer Olaf Krause.