2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Voller Einsatz: Dennis Schmidt beim Saisonfinale 2014/15 gegen Sonsbeck. F: Jochen Classen
Voller Einsatz: Dennis Schmidt beim Saisonfinale 2014/15 gegen Sonsbeck. F: Jochen Classen

"Es kribbelt schon"

WSV-Kapitän Dennis Schmidt freut sich auf den Start gegen Sonsbeck

Er ist der neue Kapitän des Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV – und saß ausgerechnet bei der Generalprobe gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen 90 Minuten lang auf der Bank. Für Dennis Schmidt war das aber kein Problem: „Die Aufstellung für das Spiel am Sonntag gegen Sonsbeck ist absolut offen. Jeder hat in der Vorbereitung durchgezogen und sich auch bei harten Einheiten nicht hängen lassen. Der Kader macht es dem Trainer schwer, die richtigen Elf zu finden.“

Schmidt freut sich auf den Start: „Endlich ist die Zeit der Vorbereitung und ohne Wettkampfbedingungen vorbei. Es kribbelt schon seit Beginn der Woche.“ Der 4:0-Heimsieg über die Sonsbecker am letzten Spieltag der Saison 2014/15? „Das ist Vergangenheit! In dieser Liga dürfen wir niemanden unterschätzen. Jeder Fehler, jeder Ausrutscher kann direkt bestraft werden“, so der Stürmer, der in der Winterpause vom Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden zum WSV gewechselt war.

Dass Trainer Thomas Richter den 26-jährigen Wermelskirchener zum Kapitän bestimmt hat, wundert ihn nicht wirklich: „Ich bin als Führungsspieler geholt worden und habe diese Rolle ganz gut ausgefüllt. Und die Jungs haben mich ja auch in den Mannschaftsrat gewählt. Es ist eine Ehre, die Binde tragen zu dürfen. Aber auf dem Feld führen auch noch andere.“

Acht gelbe Karten hatte Schmidt in den 16 Partien der Rückrunde gesehen. In der neuen Saison folgt nach der fünften Verwarnung eine Sperre. „Ich weiß“, schmunzelt er. „Aber in den letzten Spielen habe ich keine mehr bekommen. Und davor auch nicht wegen Meckern, sondern wegen unnötiger Fouls. Die muss ich natürlich abstellen. Aber wenn es mich dann doch trifft und ich einmal aussetzen muss, ist es eben so. Unser Kader ist groß genug.“

Bleibt die Frage, wer denn nun die Hauptkonkurrenten im Kampf um den Aufstieg sind? „Velbert hat eine Riesentruppe, da spielt mein Kumpel David Müller. Höni und Hiesfeld sind auch zu beachten. Aber wer hätte vergangene Saison mit Hönnepel gerechnet?“ Wichtig ist ein guter Start – und wäre die Anfeuerung der Fans. „Wir als Mannschaft haben uns ja deutlich positioniert. Aber natürlich hilft ein toller Support.“ Schmidts Tipp für den ersten Kick der Saison 2014/15? „Drei Punkte für den WSV …“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 08.8.2014, 21:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor