2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Mannschaft, Trainer und Betreuerstab des FC Schönberg 95: Hintere Reihe von links: Pascal Poser, Marcus Steinwarth, Leon Dippert, Gordon Grotkopp, Ricardo Radina, Maurice Eusterfeldhaus, Maximilian Rausch; mittlere Reihe von links: Betreuer Werner Stender, Physiotherapeutin Dana Vagedes, Daniel Halke, Eric Birkholz, Niklas Tille, Joaquim Makangu Rafael, Henry Haufe, Anton Müller, Co-Trainer Thomas
Mannschaft, Trainer und Betreuerstab des FC Schönberg 95: Hintere Reihe von links: Pascal Poser, Marcus Steinwarth, Leon Dippert, Gordon Grotkopp, Ricardo Radina, Maurice Eusterfeldhaus, Maximilian Rausch; mittlere Reihe von links: Betreuer Werner Stender, Physiotherapeutin Dana Vagedes, Daniel Halke, Eric Birkholz, Niklas Tille, Joaquim Makangu Rafael, Henry Haufe, Anton Müller, Co-Trainer Thomas

Es gibt nur ein Ziel: Klassenerhalt

Der FC Schönberg 95 startet Sonntag mit einem Heimspiel gegen den Berliner AK in seine zweite Regionalliga-Saison

Die Feuertaufe hat der FC Schönberg in der Regionalliga hinter sich – und mit dem Klassenerhalt erfolgreich bestanden. Jetzt kommt die Bewährungsprobe in Saison Nummer zwei. Der Startschuss fällt am Sonntag mit dem Spiel gegen den Berliner AK um 13 Uhr im Palmberg-Stadion.

Schönbergs Trainer Axel Rietentiet hat sich vor kurzem mal das Mannschaftsfoto des Berliner Athletik Klubs angeschaut und dabei 29 Feldspieler gezählt. „Die haben richtig aufgerüstet“, sagt er. Auf 18 Feld-Kicker bringt es sein Team. „Aber mehr als drei Ersatz-Spieler können wir pro Partie sowie nicht einsetzen“, sagt Rietentiet.

Der Berliner AK, da ist sich der Coach sicher, werde mit einer großen Portion Wut anreisen. Immerhin hat der FC Schönberg den Hauptstädtern im vergangenen Jahr in der heißen Saisonphase ein 0:0 abgetrotzt und letztlich dem BAK die Meisterschaft und einen möglichen Drittliga-Aufstieg versaut.

Da hatte die Schönberger Mannschaft aber ein noch etwas anderes Gesicht. Viele Spiele sind gegangen, viele neue gekommen. Deshalb galt es in der Vorbereitung, die Neuzugänge so zu integrieren, dass das Zusammenspiel klappt und sich eine verschworene Gemeinschaft bildet, in der jeder für jeden einsteht. „Und genau das ist nötig, um in dieser Liga bestehen zu können. Für uns zählt nur der Klassenerhalt“, so Rietentiet.

Die Liga ist um namhafte Mannschaften reicher geworden. Drittliga-Absteiger Energie Cottbus ist jetzt dabei, der Traditionsclub Lok Leipzig aus der Oberliga dazugestoßen. „Da kommt einiges auf uns zu“, sind sich alle im Mecklenburger Lager einig.

Und was haben die Mecklenburger der Konkurrenz entgegenzusetzen? „Viel Teamgeist“, ist sich der Coach sicher. Und immer noch zahlreiche erfahrene Fußballer, die in der vergangenen Saison dafür gesorgt haben, dass im kleinen Schönberg nach wie vor Viertliga-Fußball präsentiert wird. Ex-Profi Jörg Hahnel steht weiterhin im Kasten des FC 95, mit Henry Haufe ist einer der Top-Torjäger der Liga weiter für die Grünen am Ball – das ist auch den anderen Teams der Regionalliga Nordost nicht entgangen.

Neuer Kapitän, so hat es die Mannschaft mit großer Mehrheit entschieden, ist jetzt Anton Müller. Sein Vorgänger auf diesem Posten und Namensvetter Rainer ist bekanntlich zum Liga-Konkurrenten Neustrelitz gewechselt, arbeitet dort als Co-Trainer. Dieser Abgang, so Rietentiet zu, sei neben dem Abgang von Tom Schulz (SV Rödinghausen) und Rico Gladrow (Eintracht Trier) schon ein echter Verlust.

Aber das ist Schnee von gestern. Viel interessanter ist für den FC 95 jetzt, wer am Sonntag alles zur Verfügung steht. Und bis auf Eric Birkholz (Leistenprobleme) sind derzeit alle fit. „Gegen den BAK haben wir nichts zu verlieren. Vom Papier her gibt es eine Niederlage“, steht für Rietentiet fest. Die Außenseiterrolle, die kennen sie bestens in Schönberg. Dass Spiele trotzdem anders ausgehen können, das wissen sie auch.

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Aufrufe: 028.7.2016, 21:23 Uhr
Hans TakenAutor