"Es gibt keine B-Elf"

„Da ist allein schon deshalb nicht der Fall, weil es die gar nicht gibt. In der Hinrunde hatten lediglich Jonas Schneider und Timo Krampe recht wenig Einsätze im Oberliga-Team. Alexander Thamm und Peter Schmetz haben alle Spiele bestritten, alle anderen 18 waren regelmäßig dabei“, blickt Richter zurück. „So wird es auch in der Rückrunde sein.“

Deshalb dreht der WSV das Transferkarussell alles andere als schnell. Zumal Florian Grün (Schrauben und Platten aus Schulter entfernt) wohl in rund zwei Wochen zum Kader stößt und damit nur noch Davide Leikauf (Syndesmoseriss und Knochenabsplitterung) fehlt. Die beiden Probespieler, die am Dienstag kommen sollen, gelten als Optionen für die Zukunft.

Richter will sein Team mit einem „straffen Programm“ auf den Ligastart am 22. Februar beim SV Sonsbeck vorbereiten: „Wir sind keine Profimannschaft, können nur einmal am Tag trainieren und fassen viel zusammen. Natürlich ist die Fitness wichtig, deshalb stößt Konditionstrainer Thomas Ediger hinzu, aber wir machen auch viel mit dem Ball. Einmal pro Woche arbeiten wir im Stadion am Zoo im Kraftbereich.“

Richters Ziel ist klar: „Wir wollen die Basis legen, um topfit und mit einigen taktischen Varianten in die Rückrunde zu gehen. Wir starten aber nicht bei Null, vieles hat sich schon automatisiert.“ Zum Einsatz sollen am Wochenende übrigens alle verfügbaren Akteure kommen. „Es gibt keine Priorität, alle Vorbereitungsspiele sind wichtig“, sagt der ehemalige Zweitliga-Torwart.

Wuppertaler Rundschau Sport