2024-05-10T08:19:16.237Z

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Auch Regens Torjäger Tobias Artmann (re.) ist seit Wochen nicht hundertprozentig fit  F: Enzesberger
Auch Regens Torjäger Tobias Artmann (re.) ist seit Wochen nicht hundertprozentig fit F: Enzesberger

»Es gibt eigentlich keinen Schuldigen für unsere Misere«

Mehr als ein halbes Dutzend Verletzter: TSV Regen bekommt in der Bezirksliga Ost derzeit kein Bein auf den Boden

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Nur vier Punkte aus den letzten neun Partien, Absturz auf Tabellenplatz 14. Beim TSV Regen gibt es derzeit wahrlich wenig Grund zur Freude. "Es gibt eigentlich keinen Schuldigen für unsere Misere", sagt Regens Trainer Viktor Stern, der derzeit nicht zu beneiden ist. Zahlreiche Leistungsträger sind verletzt und die Blau-Weißen stehen vor schweren Zeiten.

Im letzten Heimspiel gegen Passau erwischte es nun auch noch Routinier Thomas Kißlinger und Legionär Thomas Lhotka. "Beide Spieler haben sich am Knie verletzt. Genaue Diagnosen stehen noch aus, aber bei Kißlinger sieht es nicht gut aus. Auch Lhotka trägt derzeit eine Schiene", informiert Stern, der ohnehin bereits seit längerer Zeit auf Daniel Wolf, Tobias Strohmeier, Lucas Paukner und Fabian Augustin verzichten muss. Spielmacher Reinhard Schreder hatte vor Kurzem eine Stirnhöhlenoperation und wird noch auf unbestimmte Zeit fehlen. Kapitän Daniel Kopp lief zwar beim Kellerduell in Tittling auf, ist aber nicht fit und konnte in der laufenden Runde verletzungsbedingt erst siebenmal eingesetzt werden. Thomas Aulinger plagt sich seit Wochen mit Adduktorenproblemen und muss nun eine Zwangspause einlegen. Torjäger Tobias Artmann ist ebenfalls schon länger angeschlagen und kann deshalb nur sporadisch trainieren.

Stern: »Uns fehlen ja nicht irgendwelche Mitläufer, sondern mittlerweile fünf, sechs Leistungsträger.«

"Für alle Beteiligten ist die Situation extrem belastend. Uns fehlen ja nicht irgendwelche Mitläufer, sondern mittlerweile fünf, sechs Leistungsträger. Trotzdem dürfen wir den Kopf nicht in den Sand stecken und müssen versuchen, zumindest unseren Relegationsplatz bis zur Winterpause zu verteidigen", sagt Viktor Stern. 2016 stehen ausgerechnet noch einige Schlüsselspiele auf dem Programm. Mit Tiefenbach und Hebertsfelden kreuzen eigentlich schlagbare Gegner im Bayerwaldstadion auf, auswärts müssen Arbinger, Mühl & Co. noch beim Schlusslicht Karpfham, in Grafenau und Schöfweg ran. "Trotz unserer Probleme brauchen wir noch den einen oder anderen Punkt", fordert Stern, der keine Rücktrittsgedanken hegt: "Ich bin keiner, der einen Verein im Stich lässt. Wir können momentan halt auch nicht zielgerichtet trainieren, weil wir neben den verletzten Spielern auch Schichtarbeiter haben. Wir müssen einfach das Beste aus der Situation machen."

Aufrufe: 024.10.2016, 10:30 Uhr
Thomas SeidlAutor