2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Ein Tino Witkowski (l.) reicht nicht aus. Schwerins Spielmacher erzielte mit seinem fünften Saisontreffer zwar das 1:0, das Spiel gegen Schöneiche ging dennoch mit 1:3 verloren. Foto: Dietmar Albrecht
Ein Tino Witkowski (l.) reicht nicht aus. Schwerins Spielmacher erzielte mit seinem fünften Saisontreffer zwar das 1:0, das Spiel gegen Schöneiche ging dennoch mit 1:3 verloren. Foto: Dietmar Albrecht

Es geht weiter abwärts

FC Mecklenburg leistet sich gegen bis dato siegloses Schöneiche eine 1:3-Heimniederlage

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Niedergeschlagenheit, Unmut, Verzweiflung. Es ließen sich noch viele weitere Worte finden, um die Situation beim FC Mecklenburg Schwerin nach dem Spiel gegen Germania Schöneiche passend zu umschreiben.

Gegen die bis dahin sieglosen Rand-Berliner waren vor dem Oberliga-Spiel nicht wenige der knapp 250 Zuschauer recht optimistisch. Die Schweriner begannen tatsächlich forsch und zogen durch ein Traumtor von Tino Witkowski (13.) früh in Front: Der schlug das Leder von der Strafraumkante direkt in die Maschen.

Doch statt weiter konzentriert zu spielen, verlor der Gastgeber völlig den Faden: Beinahe jeder Zweikampf ging verloren, Fehlpässe und unzählige Abseitspositionen bestimmten das Bild. Das rächte sich schnell. Der unglücklich agierende Mario Schilling bekam aus Nahdistanz den Ball an den Arm. Der Berliner Schiedsrichter entschied zum Entsetzen der Schweriner auf Elfmeter und Gelb für Schilling. Skade ließ sich diese Chance nicht nehmen – 1:1 (17.).

Die Partie kippte nun vollkommen und Schöneiche legte durch einen schönen Konter durch Kühnel zum 2:1 (41.) nach. Wie schon so oft in dieser Saison ließen Umkehrspiel und Zweikampfverhalten des FCM hier Oberligatauglichkeit vermissen.

Auch nach der Pause wollte einfach nichts klappen. Als dann der bereits verwarnte Mario Schilling mit Gelb/Rot frühzeitig duschen musste, war es kaum noch auszuhalten. Das entscheidende dritte Tor für die Gäste durch Reischert (68.) ließ auch nicht lange auf sich warten.

Zu allem Übel fing sich Jungspund Pataman dann auch noch eine Ampelkarte ein, sodass Schwerin die Partie zu neunt zu Ende spielen musste. Ein gruseliger Auftritt hinterließ eine Menge Fragen. Die werden in der dieser Woche mit Sicherheit intern intensiv besprochen.

Aufrufe: 025.9.2016, 20:30 Uhr
fcmsAutor