2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten

,,Es geht um die Mannschaft"

Ersatzkeeper Samuel Aubele will mit guten Trainingsleistungen überzeugen und so Stammtorhüter Marcel Schuhen fordern

Schnell hat sich Hansas neuer Torhüter Samuel Aubele von Germania Halberstadt zur Nummer zwei gemausert.

Mit Eric Behrens (U 19 RB Leipzig) komplettieren die beiden das neue Torwart-Team des Fußball-Drittligisten. „Wir harmonieren gut, sind ein gutes Gespann, geben uns gegenseitig immer wieder Tipps und fordern die anderen. Es macht Spaß mit den beiden Jungs zu arbeiten“, sagt Samuel Aubele.

Zur Sommer-Vorbereitung stieß er zum FC Hansa, bekam einen Einjahresvertrag. Beim Probetraining hatte der 22-jährige gebürtige Bayer Chefcoach Christian Brand und Torwarttrainer Stefan Karow überzeugt und wechselte aus der Regionalliga Nordost zur Kogge.

Den Unterschied kann er schon jetzt eindeutig ausmachen: „Vom Trainingsniveau her läuft hier alles ein wenig schneller ab. Aber im Endeffekt ist es noch immer Fußball.“

Seit gut zwei Monaten ist er nun schon in Rostock – und fühlt sich nicht nur in der Mannschaft wohl: „Eingelebt habe ich mich in der Hansestadt sehr gut. Ich habe eine schöne Wohnung – die Stadt gefällt mir, das Meer gefällt mir, also alles gut“, so Aubele. Schnell kristallisierte sich in der Vorbereitung heraus, dass der 22-Jährige den Platz hinter Stammkeeper Marcel Schuhen einnimmt. „Als Torwart oder auch Fußballer will man immer spielen. Aber ich muss die Rolle einfach annehmen – und Marcel gut unterstützen. Im Endeffekt geht es um die Mannschaft.“

Beim Testspiel gegen den Greifswalder FC am vergangenen Mittwoch (5:0) wurde er über 90 Minuten gefordert. „Ich hatte wenig zu tun, würde ich behaupten“, sagt Aubele mit einem Lachen, aber „die Aktionen, die ich hatte, waren klare Aktionen und den einen Ball habe ich ganz gut gehalten“. Wahrscheinlich bekommt er ebenfalls Einsatzzeiten in der 2. Hauptrunde des Landespokals gegen den SV Plate (8. Oktober).

Seine Pläne mit und beim FC Hansa Rostock definiert Aubele eindeutig: „Klar, ich will gucken, dass ich Spiele mache. Wenn Marcel sich mal verletzt oder so, dann bin ich da. Und werde gucken, dass ich das Ding ziehe.“

Aufrufe: 05.9.2016, 21:00 Uhr
Marie BoywittAutor