2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Rede-Bedarf: Hüffelsheims Trainer Davis Holste (rechts) im Gespräch mit Sebastian Fett (links) und Philipp Schlich. Foto: Archiv.
Rede-Bedarf: Hüffelsheims Trainer Davis Holste (rechts) im Gespräch mit Sebastian Fett (links) und Philipp Schlich. Foto: Archiv.

Ersten Sieg eingeplant

Zuversichtlicher Coach der SG Hüffelsheim vor Auftritt gegen Nanzdietschweiler +++ SGH-Spielertrainer Jörg Schniering: „Sie werden um jeden Punkt kämpfen."

HÜFFELSHEIM. Ihren ersten Sieg im Jahr 2017 streben die Fußballer der SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim im Landesliga-Heimspiel gegen den SV Nanzdietschweiler an. Der mitten im Abstiegskampf steckende Tabellen-14. ist am Sonntag um 15 Uhr auf dem Hüffelsheimer Palmenstein zu Gast, wo die Platzherren nach zwei Unentschieden endlich wieder richtig Kapital aus ihren guten Leistungen schlagen wollen.

„Beim ersten Spiel in Eppenbrunn waren wir noch nicht richtig da. Danach haben wir gegen Bundenthal den Sieg verpennt und in Rüssingen eine richtig gute Leistung gezeigt. An die wollen wir jetzt anknüpfen“, erklärt SGH-Spielertrainer Jörg Schniering, der aber keinesfalls an einen Selbstläufer glaubt. „Nanzdietschweiler braucht jeden Punkt und sie werden um jeden Punkt kämpfen. Im Heimspiel der letzten Saison haben wir uns auch sehr schwer mit ihnen getan. Aber wir wollen diesmal mit frühem Pressing, viel Ballbesitz und aggressivem Zweikampfverhalten dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.“

Im Hinspiel war das mit einem erlösenden 1:0-Sieg gelungen, mit dem die Hüffelsheimer eine lange Negativserie beendeten. Gleichzeitig starteten sie mit diesem Erfolg eine Siegesserie, die sie vom letzten auf den fünften Tabellenplatz führte. Durch die drei sieglosen Auftritte zum Jahresauftakt sind sie jetzt wieder auf den sechsten Platz abgerutscht. Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen sieht Schniering aber keine großen Parallelen zu der Situation im Herbst. „Vielleicht können wir aber wieder eine neue Erfolgsserie starten.“

Mit welcher Aufstellung die SGH das angeht, musste der Trainer aber noch offen lassen. Nicht nur dass sein eigener Einsatz wegen einer Erkältung gefährdet ist. Auch die beiden Sechser drohen auszufallen. Philip Leonhard hatte wegen einer Hüftblessur ja schon in Rüssingen passen müssen, wo Fabian Scheick mit Leistenproblemen ausgewechselt werden musste. Auch wenn alle drei im Training pausieren mussten, klang Schniering zuversichtlich, am ohne Ausfälle antreten zu können. Falls doch einer fehlt, steht Andreas Strunk wieder bereit für die Innenverteidigung. Schniering könnte dann ins defensive Mittelfeld nach vorne rücken, für das sich auch Tobias Brodhäcker mit einer guten Leistung in Rüssingen empfohlen hat. „Wir sind da sehr variabel“, sieht Schniering keine Probleme.

Die sollen auch das Spiel des Gegners nicht bereiten, auf das der Coach seine Mannschaft gut vorbereitet sieht. „Sie haben zwei gefährliche Spieler im Sturm, die meist mit langen Bällen gesucht werden. Das müssen wir frühzeitig unterbinden, am Besten indem wir sie vorne anlaufen und in Zweikämpfe verwickeln, damit sie die Pässe erst gar nicht schlagen können.“ Gelingt das, könnte dem Gegner auch schnell das wohl eh nicht allzu große Selbstvertrauen geraubt werden. Denn der SVN ist in 2017 ebenfalls noch ohne Sieg, verlor nach einem 0:1 zuhause gegen Schopp und einem 2:2 beim TSC Zweibrücken zuletzt mit 0:5 beim SV Steinwenden.



Aufrufe: 024.3.2017, 07:30 Uhr
Dirk WaidnerAutor