Erste Mannschaft geht optimistisch in die Saison

Unterstützt wird er dabei von seinem neuen Co-Trainer, dem ehemaligen SV-Angreifer Thomas Wolf. Gemeinsam mit Torwarttrainer Fritz Verlingis und Betreuer Hendrik Zimmermann bilden sie das „Team hinter dem Team“. Und auch auf dem Spielfeld gibt es einige neue, zum Teil sehr junge, Gesichter: Denn der Vereinsphilosophie entsprechend bekommen wieder einmal drei Spieler, die aus der eigenen A-Jugend kommen, ihre Chance in der „Ersten“: Uli Rahmlow, Julian Tilders und Jonathan Steinke. Aus der 2. Mannschaft rückt Ricky Singh-Grewal hoch, außerdem schnüren die zuletzt inaktiven Patrick Kirchenkamp und Daniel Strzoda nun die Stiefel für die Schwarz-Gelben. Neben Henrik Ahl und Aleco Antoniadis, die die Karriere beendet haben, sind seit dieser Saison außerdem Marcel van Doorn (VfL Willich), Argelis Vierrether (Thomasstadt Kempen) und Cem Rüzgar (unbekannt) nicht mehr im Kader. Beim Trainingslager in Hachen (Sauerland) ist die Mannschaft zusammengewachsen. „Die jungen Wilden sind gewillt, den vermeintlich Etablierten Paroli zu bieten“, freut sich Dünwald.

Da die Mannschaft in der vergangenen Saison zwar die siebtbeste Abwehr der Liga, aber den zweitschwächsten Angriff der Liga gestellt hat, liegt auf der Hand, wo sich der SV vor allem verbessern will: in der Offensive. „Zum Glück können wir wieder auf die Dienste von Nils van Afferden zurückgreifen, der als zentraler Spielgestalter seinen Schien- und Wadenbeinbruch auskuriert hat“, freut sich Dünwald. Nach anderthalbjähriger Verletzungspause glänzte von Afferden dann auch im ersten Pflichtspiel der Saison, dem 9:0 im Kreispokal gegen Hellas Krefeld, als doppelter Torschütze.

Viele gute Nachrichten also, und dennoch bleibt man beim SV, was das Saisonziel angeht, gewohnt bescheiden-realistisch: „Wir peilen eine Platzierung zwischen 6 und 8 an“, sagt Dünwald, wohl wissend, dass die Konkurrenz teilweise ganz andere finanziellen Mittel aufwendet. „Aber genau darin liegt ja der Reiz, mit meinen jungen Wilden für Furore zu sorgen“, sagt Dünwald.