Erst nach der Pause in die Spur gefunden

„Die Partie haben wir vor der Pause durch drei Gastgeschenke verloren“, fühlte sich der Eldenaer Trainer in puncto Ursachenfindung doch sehr an die Hinrunde erinnert. Man habe es nicht geschafft, die guten Vorsätze auf den Platz zu bringen und dem Gegner mit einer hohen Fehlerquote in die Karten gespielt. Beim Führungstreffer schalteten die Gäste nach Balleroberung sehr schnell um (5.). Das 2:0, ebenfalls noch in der Anfangsphase, kam ähnlich zu Stande (18.). In beiden Fällen hieß der Torschütze Rick Packheiser. Auch beim 3:0 hatten es die Eldenaer noch nicht begriffen, versuchten es erneut durch die Mitte, was durch Timon Brickwedde konsequent bestraft wurde (30.).

„Ich war stinksauer und hab das auch entsprechend zum Ausdruck gebracht“, sprach Luplow von einer „verschärften Tonlage“ seiner Kabinenansprache. Die sich seine Spieler offensichtlich zu Herzen nahmen. Nach einem über die rechte Seite vorgetragenen Angriff und einem Gewusel im gegnerischen Strafraum verkürzte Rene Gatzke mit platziertem Schuss auf 1:3 (48.). „Wären wir in der Lage gewesen, schnell ein zweites Tor draufzupacken, hätte das Spiel leicht kippen können“, war der Eldenaer Trainer überzeugt. Stattdessen waren alle Messen gesungen, als der Tabellendritte einen weiteren gegnerischen Fehlpass abfing und Patrick Wrobel das 4:1 markierte (70.). Den Schwarz-Weißen blieb so nur, durch Rene Gatzkes zweiten Treffer den bedeutungslosen Schlusspunkt zu setzen.

LSV Schwarz-Weiß Eldena: Porep – Sasse (72. Chr. Permin), Zimmermann, Kendziora, Schneider, F. Permin, Scheftschik, Plönnings (72. Wulff), Lemke, Saß, Gatzke