Erst nach den Einwechslungen kommt der Bruch

Während der 90 Minuten beeindruckten beide Mannschaften immer wieder durch schnelles und kompromissloses Spiel, mit dem richtigen Schuss an Offensive. Die Trainer sahen daher das Unentschieden am Ende als gerecht an. Tomas Galasek: „Bis zur 60. Minute hatten wir die Partie unter Kontrolle. Nach den zahlreichen Auswechslungen kamen die Gastgeber so richtig ins Spiel. Was mir bei uns fehlt ist, dass wir einfach zu wenig Tore aus den Chancen machen. Aber ich muss zufrieden sein und daran kann man ja arbeiten“.

Sein Gegenüber Ulli Karmann traf auf den erwartet schweren Gegner. „Wir sind sehr gut gestartet, haben aber dann leider den Faden verloren und gerieten ins Hintertreffen. Am Ende ist für beide Mannschaften das Unentschieden in Ordnung“. Die Weidener traten mit einem sehr selbstsicheren Team gleich zu Beginn an und hier präsentierte sich der Neuzugang vom FC Amberg, Alexander Jobst, als hervorragender Innenverteidiger. Matthias Heckenberger im Mittelfeld ackerte unermüdlich und harmonierte mit Stefan Graf und Johannes Scherm bestens.

Aus solch einer Kombination entstand auch der erste Treffer, als sich Wildenauer herrlich über rechts durchgesetzt hatte und Keeper Michael Riederer das Nachsehen gab (38.). Gerade Josef Rodler, Ralph Egeter und im zweiten Durchgang Neuzugang Lukas Hudec hatten sehenswerte Chancen, aber ohne Erfolg. Die Vilzinger Zuschauer sprachen von einem starken Weidener Team, aber auch ihre Mannschaft strotzte vor Selbstvertrauen.

Dies zeigte sie besonders ab der 60 Minute aus, da Galasek fünf Akteure noch zu den drei Spielern zur Halbzeit auswechselte und der Spielfluss der SpVgg SV so etwas litt. Tim Roith stoppte den Vilzinger Sebastian Wagner ungeschickt im Strafraum. „Ein sehr unnötiger Elfmeter“, so der Weidener Trainer. Hamberger verwandelte gegen Weidens Nummer zwei im Tor, Felix Hofmann, (73.). Im weiteren Verlauf erhöhte Vilzing den Druck, doch ohne Erfolg.

Hier geht es zu FuPa.tv!