Erst Lehrer und dann Fußball-Lehrer

„Er bringt eine unheimliche Ruhe in das Spiel“, baut Schmitz auf die Leistungen seines Schützlings. Nach Anzahl der Nominierungen ist Rüters der beste Spieler der Liga. „Die hat er auch zurecht bekommen“, findet Schmitz. Der 27-Jährige sei so gut wie immer dabei gewesen und hätte konstant gute Leistungen gebracht. Dabei hatte Rüters kurz überlegt, das Team wegen seines Studiums zu wechseln. „In Werpeloh habe ich aber meine Freunde“, sagt Rüters und daher habe er die Überlegung schnell verworfen.

Seit der F-Jugend spielt der angehende Lehrer bereits für den SV. Damals wie heute sind Mannschaftskameraden wie Michael Olthaus und Kapitän Andreas Lucks treue Weggefährten. Ebenfalls unverändert ist die Position in der Abwehr. „Das kommt meiner Spielweise entgegen“. Seine Stärke ist das Zweikampfverhalten, sagt Trainer Schmitz. Er sei eine Respektsperson auf dem Platz. Im Umkreis des eigenen Strafraums fühlt sich Rüters auch am wohlsten. „Ich bin in der Abwehr ganz gut aufgehoben“.

Nach seinem Referendariat will er nicht nur Mathe und Sport unterrichten, sondern auch irgendwann als Fußballlehrer an der Seitenlinie stehen. „Dafür ist aber im Moment wenig Zeit“, zieht er es noch vor selbst auf dem Platz zu stehen. In der 1. Kreisklasse haben weder er noch seine Mitspieler gespielt. Daher sei das Ziel nach dem Aufstieg auch einfach formuliert. „Drin bleiben“. Viele der neuen Gegner sind unbekannte Größen. Einen genaueren Blick hat er bislang nur auf die Nachbarn Sigiltra Sögel, Eintracht Börger und SV Wippingen werfen können. „Aber bei Turnieren spielt man anders, als in der Liga“, weiß Rüters. Den Aufstieg habe die Mannschaft mit überragenden und vor allem konstanten Leistungen geschafft. Genauso soll auch der Ligaverbleib angestrebt werden. Start in der neuen Liga ist am 14. 8. (Fr.). Um erste Punkte gegen den Abstieg geht es gegen Nachbar Wippingen.