2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
In Halbzeit eins war die Welt für Jamlitz/Lieberose noch in Ordnung: 2:0 führte die SG gegen Leuthen/Gröditsch II.Foto: Domke
In Halbzeit eins war die Welt für Jamlitz/Lieberose noch in Ordnung: 2:0 führte die SG gegen Leuthen/Gröditsch II.Foto: Domke

Erst kommt der Schiri nicht, dann wird wie im Rausch gespielt

Jamlitz/Lieberose steckt nach einem verrückten Match gegen Groß Leuthen/Gröditsch II noch tiefer im Abstiegskampf. Jetzt kommen die dicken Brocken der Liga.

Ohne Schiri und mit vier Toren in 15 Minuten: Die Spielgemeinschaft Jamlitz/Lieberose hat im Abstiegskampf der 1. Kreisklasse Nord Südbrandenburg wichtige Punkte eingebüßt. Das Kellerduell beim FSV Groß Leuthen/Gröditsch II darf man wohl zu Recht als ziemlich verrückt beschreiben.

Die Gäste waren mit einigen Personalsorgen in die Partie gegangen. In der Kreisklasse ist das allerdings natürlich nichts ungewöhnliches. Ungewöhnlich ist aber schon: Der angesetzte Schiri kam nicht. Die Partie musste also 30 Minuten später beginnen, eine interne Lösung gefunden werden.

Für die Jamlitz/Lieberoser Pausenführung im Kellerduell sorgten dann Danny Mueller und Stefan Purtz, die jeweils nach Eckbällen per Kopf trafen. Auch nicht unbedingt gewöhnlich.

Und alles andere als gewöhnlich ging es weiter: Kurz nach Wiederbeginn und dem Anschlusstreffer spielten sich die Gastgeber in einen wahren Rausch, während bei der Truppe um Kapitän Steffen Pomsel nichts mehr zusammenlief. Innerhalb von nur 15 Minuten machte der FSV vier Tore. Zunächst traf Kevin Städter doppelt (55. und 60.), dann schlugen Christopher Muschik (65.) und Kevin Menze (70.) zu. Der Endstand. Groß Leuthen/Gröditsch II zog damit in der Tabelle vorbei.

Für die Spielgemeinschaft Jamlitz/Lieberose beginnen nach der Niederlage zwei harte Wochen. Zunächst kommt am Sonntag der Tabellendritte Grün-Weiß Schlepzig, dann geht es zur Hertha aus Niewitz - derzeit Tabellenfünfter.

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Aufrufe: 017.3.2016, 07:42 Uhr
Marc Schütz und Dietmar SieczkaAutor