Ein großes Dankeschön gab es bereits vor dem Anpfiff der Partie gegen SG Traktor Jamlitz-Lieberose für den langjährigen Trainer Horst Schulz. "Er hat großen Anteil daran, dass der Ball in Gehren nach einer Pause in der Wendezeit wieder ins Rollen kam", sagte Vereinschef Ronny Behrendt. Aus dem Beginn mit einem Freizeitteam Mitte der 1990er-Jahre resultierte am 17. Januar 2009 die Gründung des Vereins und die aktive Teilnahme der Männermannschaft am Punktspielbetrieb. 2014 gelang ihnen der Aufstieg in die 1. Kreisklasse und in dieser Saison rückte die nächste Spielklasse in greifbare Nähe. Seit dem 14. Spieltag standen die Gehrener an der Tabellenspitze und gaben diese Führung nicht wieder aus der Hand. Mit 53 Punkten sind sie nun unangefochtener Kreismeister und haben sich den Aufstieg gesichert. "Neben dem Trainer haben viele Gehrener zum Erfolg beigetragen, durch kontinuierliche Nachwuchsarbeit und Unterstützung unseres Vereins", resümierte Ronny Behrendt. Zudem habe das Team seit vier Jahren eine qualitative Verstärkung aus Kemlitz, die zum Erfolg beitrug. Horst Schulz hat mit dieser Saison seine Arbeit als Trainer beendet. Nachfolger wird der bisherige Co-Trainer, Andy Liebe.
Einen Zittermoment gab es während des letzten Spiels der Saison allerdings auch noch. So hatte Jamlitz zu Beginn der zweiten Halbzeit vier Verletzte gemeldet. "Sie waren bereits mit einigen Verletzten angereist und wollten dennoch das letzte Saisonspiel spielen", sagte Schiedsrichter Torsten Jahns. Gehren reduzierte daraufhin gleichfalls die Mannschaft. "Es war fair von Corona Gehren, dass sie selbst nur noch mit sieben Feldspielern und Torwart antraten", urteilte der Schiedsrichter. Doch in der 65. Minute brach Torsten Jahns das Spiel ab, weil sich ein weiterer Jamlitzer verletzt hatte. Mit 13:0 gewann Gehren das letzte Saisonspiel.