2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Gegen starke Bornheimer gefordert: TuS-Spielführer Daniel Maric.
Gegen starke Bornheimer gefordert: TuS-Spielführer Daniel Maric.

Erst gewinnen, dann auf die Tabelle schauen

GL FFM WEST: +++ Merzhausen will Heimserie ausbauen, Neu-Anspach Distanz nach unten halten +++

HOCHTAUNUS . In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West startet der TuS Merzhausen am Sonntag um 14.45 Uhr im Heimspiel gegen die SG Bornheim den nächsten Angriff auf die Spitze und hofft auf Schützenhilfe des 1. FC-TSG Königstein, der den Tabellenführer Sandzak Frankfurt empfängt. In Anspach kämpft dagegen um 16.30 Uhr Gastgeber FC Neu-Anspach im Heimspiel gegen Aufsteiger FC Oberstedten um Distanz zu den Abstiegsplätzen.

TuS Merzhausen – SG Bornheim (Sonntag 14.45 Uhr): TuS-Trainer Daniel Dylong, der nach seinem Zusammenprall in Anspach mit einer Kopfverletzung am Sonntag ausfällt, erwartet gegen Bornheim ein ganz schweres Heimspiel, da die Frankfurter Gäste aus den jüngsten vier Spielen drei Siege geholt haben. Gegen spielstarke Gäste werde der tiefe Rasen der Schlüssel zum Erfolg sein. Mit der entsprechenden Physis solle seine Elf das eigene Spiel durchdrücken und an die Leistung beim 2:1-Derbysieg gegen Neu-Anspach anknüpfen. Auch wenn die Gäste im Aufwind seien, will Dylong zu Hause weiter ungeschlagen bleiben und bis zur Winterpause die maximale Punktezahl holen. „Erst dann können wir mal auf die Tabelle schauen“, fordert er höchste Konzentration. Dabei bleibt der Einsatz des angeschlagenen Stefan Hickl ebenso offen wie der des beruflich möglicherweise verhinderten Sebastian Müller, während Robin Hartmann wieder in den Kader zurückkehrt.

FC Neu-Anspach – FC Oberstedten (Sonntag 16.30 Uhr): In Neu-Anspach sieht Trainer Rico Henrici seine Mannschaft nach der Derby-Niederlage genauso unter Zugzwang wie zwei Wochen zuvor in Enkheim. Der FCNA braucht einen Sieg, um die Distanz zu den Abstiegsrängen zu wahren den direkten Konkurrenten auf Distanz zu halten. „Von anderen Sachen brauchen wir derzeit gar nicht zu träumen.“ Im Derby sei erneut eine Schwäche des FCNA aufgetreten: „Nach gutem Start haben uns erneut zwei Standards auf die Verliererstraße gebracht.“ Zuversichtlich stimmt den Übungsleiter, dass die Mannschaft sich noch einmal um den Ausgleich bemüht und „keine Packung“ kassiert hat. Nach dem 6:2-Sieg beim Mitaufsteiger SV der Bosnier und nur einer Niederlage aus den jüngsten fünf Spielen schöpfen auch die Oberstedtener Gäste wieder Hoffnung im Abstiegskampf. „In der Gruppenliga gibt es kein Fallobst“, warnt Henrici seine Mannen vor einem selbstbewussten Gegner. Zur Not müsse der Heimsieg erzwungen werden. „Es steht einiges auf dem Spiel. Wir müssen alles für den Erfolg tun und können es uns nicht leisten, mit 23 Punkten in die Winterpause zu gehen.“ Neben dem nach der Roten Karte gegen Merzhausen gesperrten Oliver Pauls könnten auch die im Derby angeschlagenen Gerome Rossner und Jan Zimmermann fehlen.



Aufrufe: 018.11.2016, 18:00 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor