Erneut Handlungsbedarf in Wildeshauser Viererkette

Nach ihrem mauen Saisonstart mit zwei Niederlagen haben sich die Fußballer des VfL Wildeshausen in der Landesliga gesteigert: Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden aus den zurückliegenden vier Partien haben sich die Wildeshauser auf Tabellenplatz zehn geschoben und gleichzeitig auf eine Erfolgsschiene gearbeitet. "Und das unter erschwerten Bedingungen", betont VfL-Trainer Marcel Bragula angesichts der zahlreichen Ausfälle, die seine Elf seit Saisonbeginn kompensieren muss.

Diese Erfolgsschiene will der VfL auch am siebten Spieltag nicht verlassen, bereits an diesem Sonnabend steht die nächste Aufgabe auf eigenem Platz gegen den SV Brake an. Anpfiff im Krandel-Stadion ist um 15.30 Uhr. Das Spiel wurde um einen Tag vorverlegt, da an diesem Wochenende in der Wittekindstadt direkt neben dem Fußballplatz das große Oktoberfest gefeiert wird und hier wollen auch die VfL-Kicker dabei sein. "Wenn wir verlieren, habe ich aber keine Lust zum Feiern", so Bragula augenzwinkernd.

So weit muss es aber nicht kommen, denn auch gegen den Tabellenvorletzten aus der Wesermarsch dürften die Wildeshauser nicht chancenlos in die Partie gehen. Allerdings hat sich der SV Brake nach einem verkorksten Saisonstart zuletzt gefangen und mit 3:1 gegen Bad Rothenfelde den ersten Sieg gefeiert. "Brake hatte zu Beginn eine personelle Misere, aber jetzt scheinen alle wieder an Bord zu sein", weiß Bragula, obwohl er den Gegner bislang noch nicht beobachten konnte.

Zentrale Figur im Spiel der Mannschaft von Brake-Trainer Sebastian Schütte, der in der vergangenen Saison noch für den damaligen Wildeshauser Bezirksliga-Rivalen BV Bockhorn tätig war, ist Kapitän Christian Hillje als Linksfuß im offensiven Mittelfeld.

Der VfL muss seine Startelf erneut umkrempeln, vor allem in der Viererkette steht aufgrund der Ausfälle von Jannik Wallner und Lukas Schneider Handlungsbedarf. Auch der Einsatz von Storven Bockhorn (Grippe) steht auf der Kippe. Außerdem fehlen die verletzten Janek Jacobs, Rene Tramitzke und Jan Gusfeld-Ordemann sowie Niklas Heinrich (Klassenfahrt).