Entscheidung für die große Lösung

Am Ende bevorzugten die Wiesensteiger die große Lösung. Nach dem Rücktritt von Stefan Haußmann hatten die Chefs des TSV Obere Fils einige Kandidaten durchdekliniert. Am Ende entschieden sie sich „gegen Experimente und für einen erfahrenen Trainer“, erklärt Spielleiter Markus Eggstein. Die Wahl fiel auf Klaus Fischer, der sich „in der Bezirksliga Neckar/Fils bestens auskennt“, sagt Eggstein.

Nicht nur dort. Der 53-Jährige bringt einen Fundus an Erfahrung aus höheren Ligen mit. Als Aktiver spielte er für den FC Pforzheim in der Oberliga, als Trainer arbeitete er elf Jahre lang beim FC Frickenhausen, den er von der Kreisliga A in die Verbandsliga führte. Nach einem Engagement beim TSV Köngen war er zwei Jahre beim SV Bonlanden.

In Köngen spielte damals unter Fischer ein gewisser Michael Allmendinger, bis vor wenigen Tagen noch Interimstrainer beim TSV Obere Fils. Allmendinger hat den Kontakt zum in Frickenhausen wohnenden Fischer vermittelt und schlüpft nach dessen Jawort wieder in seine ursprüngliche Rolle als spielender Co-Trainer.

Der Neue soll den abstiegsbedrohten Aufsteiger in der Bezirksliga halten. Er sitzt am Sonntag in einer Woche beim Rückrunden-Auftakt zu Hause gegen den TSV RSK Esslingen erstmals auf der Bank.