2024-06-06T14:35:26.441Z

Halle
Spannende Szenen (wie hier bei der Vorrunde zur schwäbischen Meisterschaft) erwarten die Zuschauer sicherlich auch bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft am Sonntag in Schwabmünchen.  Foto: Reinhold Radloff
Spannende Szenen (wie hier bei der Vorrunde zur schwäbischen Meisterschaft) erwarten die Zuschauer sicherlich auch bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft am Sonntag in Schwabmünchen. Foto: Reinhold Radloff

Entscheidet das allerletzte Spiel?

Bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball in Schwabmünchen gibt es zumindest zwei Kandidaten, die eine gute Chance auf die Endrunde in Stadtbergen haben

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Und wieder ein Hauptrundenturnier zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball im Landkreissüden: Diesmal ist Schwabmünchen an der Reihe, nachdem sich am Dreikönigstag in Bobingen der dortige TSV erwartungsgemäß durchgesetzt hatte. Wie spannend das Turnier bei den Menkingern wird, mal sehen. Es gibt zumindest zwei Anwärter auf den ersten Platz, der zur Teilnahme an der Endrunde in Stadtbergen am Sonntag, 24. Januar berechtigt.

„Für uns sind das nicht die wichtigsten Spiele des Jahres, auch wenn wir mit Freude an dem Turnier teilnehmen“, sagte Franz Strehle, ehemaliger Abteilungsleiter bei der SpVgg Langerringen, der zusammen mit seinem Nachfolger Thomas Baumgartner für die Ausrichtung seines Vereins am Sonntag verantwortlich zeichnet.

Ihr Verein wird ein Team aus erster und zweiter Mannschaft stellen und will sich, so Strehle, „ordentlich präsentieren. Mehr erwarten wir uns nicht. Denn, wer gewinnen wird, ist wohl ziemlich klar.“ Damit meint er, dass zwei potenzielle Kandidaten für den Sieg antreten: der TSV Schwabmünchen und der SV Schwabegg. Beide Teams gehen auch nicht gerade mit Hochspannung in die Partien jeder gegen jeden, hoffen aber doch, sich durchzusetzen. Schwabmünchen hat in dieser Winterpause bei Hallenturnieren mit seinem gemischten Team schon einige Erfahrungen gesammelt und keine ganz schlechte Figur abgegeben. Trainer wird diesmal Markus Hanisch sein, der erst am Sonntag aus dem Urlaub zurückkommt. Welches Team er aufbieten wird, ist also unbekannt.

„Lauwarm“ bezeichnet Schwabeggs Trainer Herbert Wiest die Begeisterung seiner Truppe für das Landkreisturnier. „Trotzdem“, sagt er, „gehen wir mit Ehrgeiz an die Sache heran und wollen natürlich, wie schon vergangenes Jahr, den Sprung in die Endrunde schaffen. Wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch.“ Wichtiger als der Sieg ist für ihn aber, dass sich keiner seiner Spieler verletzt. Hallentraining hatte der SV Schwabegg bisher nur ein einziges und ein Turnier. Wiest bietet die bestmögliche Mannschaft auf. Wie sie genau aussehen wird, steht noch nicht fest.

Die weiteren Teams der Schwabmünchner Hauptrunde rechnen sich wohl keine großen Siegchancen aus. Der TSV Klosterlechfeld würde schon gerne ein Wörtchen um den Sieg mitreden, muss allerdings aus beruflichen Gründen auf seinen Hallenspezialisten Marko Simic verzichten. Spannend kann das Turnier also trotzdem werden, auch wenn die Anzahl der Titelanwärter nicht allzu groß ist. Und vielleicht hält ja die Spannung bis zum allerletzten Spiel. Dann treffen der TSV Schwabmünchen und der SV Schwabegg aufeinander und spielen eventuell den Tagessieg direkt aus.

Aufrufe: 09.1.2016, 18:24 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Reinhold RadloffAutor