2024-06-14T14:12:32.331Z

Analyse
Energies U-23-Trainer Vragel da Silva. Foto: Steffen Beyer
Energies U-23-Trainer Vragel da Silva. Foto: Steffen Beyer

Energies U23-Team hat eine Zukunft

DFL schreibt für Erst- und Zweitligisten keine Reserve-Mannschaften mehr vor

Verlinkte Inhalte

Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes DFL hat kürzlich beschlossen, dass ab der kommenden Saison Erst- und Zweitligisten nicht mehr zwingend eine Reserve-Mannschaft für den Spielbetrieb melden müssen. Was bedeutet das für die Energie-Reserve, die gegenwärtig in der NOFV-Oberliga Süd in ihrer zweiten Saison einen respektablen sechsten Platz belegt?

Zunächst gibt es erst einmal Entwarnung vom sportlichen Leiter des Nachwuchsleistungs-Zentrum des FC Energie, Matthias Heidrich: „Der Spielbetrieb unserer U 23 ist auf jeden Fall für eine weitere Saison gesichert. Es ist schon wichtig, dass Spieler die aus den Junioren kommen eine sportliche Heimat haben. Sonst sind sie für den Verein unwiederbringlich verloren.“


Wenn das FCE-Profiteam also die 2. Liga hält, dann spielt die U 23 des Vereins auf jeden Fall ein Jahr lang weiter in der Oberliga Süd. Sollte es zu einem Abstieg der Profis in die 3. Liga kommen, dann ist die U 23 ebenfalls eine weitere Saison dabei, weil in diesem Falle der DFB eine zweite Mannschaft für den Spielbetreib zwingend vorschreibt. „Wir gehen natürlich davon aus, dass unsere Profis den Klassenerhalt schaffen. Unsere Reserve-Mannschaft würde, wie eben besprochen, dann natürlich eine weitere Saison spielen“, sagt Heidrich. Was nach der nächsten Saison dann werden wird, ist zunächst nur Spekulation und natürlich abhängig von der sportlichen Entwicklung des Profi-Teams.

Auch in der U 23 des FCE selbst, löst der DFB-Beschluss keine Panik aus. Coach Vragel da Silva: „Wir kennen natürlich den DFB-Beschluss. Doch die Signale des FC Energie sind eindeutig. Wir werden auf jeden Fall auch noch die kommende Saison in der Oberliga spielen. Was darüber hinaus wird, werden wir dann sehen. Gegenwärtig konzentrieren wir uns darauf, in der laufenden Saison unseren sechsten Tabellenplatz noch zu verbessern.“ Am besten schon am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel beim Tabellendritten SSV Makranstädt mit dem früheren Cottbuser Trainer Heiko Weber.
Aufrufe: 09.4.2014, 14:06 Uhr
Wolfgang von der BurgAutor