Carl-Zeiss wird aber sicher mit ebenso breiter Brust auftreten: 8 Spiele, 8 Siege, 22:1 Tore. Jena hat damit den besten Saisonstart seit 15 Jahren und den besten Saisonstart eines Teams in der seit 1994 existierenden Regionalliga Nordost überhaupt hingelegt. Entsprechend groß ist auch der Respekt beim nächsten Gegner. FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz: "Große Annerkennung und Wertschätzung. Mehr zu holen geht nicht. Jena ist Favorit, weil sie eingespielt sind und die Liga viel besser kennen."
Dennoch wollen die Lausitzer den Thüringern die Punkte nicht kampflos überlassen. Im Gegenteil: "Ich sehe keine Mannschaft in der Liga, die unschlagbar ist. Ich kann versprechen, dass wir alles möglich machen werden. Ich habe die absolute Überzeugung und das Vertrauen in meine Mannschaft. Wenn wir das abrufen können, was wir phasenweise schon in den letzten Spielen gut gemacht haben, haben wir eine große Chance", so Wollitz.
Energie hätte mit einem Erfolg die Möglichkeit, den Punkteabstand von zurzeit noch 9 Zählern zu verringern. Bei einem Sieg von Jena wären 12 Zähler Rückstand für Cottbus aber schon eine echte Hausmarke. Wollitz: "Auf Platz 1 und die Punkte schauen wir im Moment nicht. Wir beobachten nur, wie sich die Mannschaften in den Spielen verhalten. Ein Heimsieg wäre natürlich eine weitere Duftnote von Jena."
Die Cottbuser werden mit vollem Mannschaftsbus am Donnerstag die Fahrt über die A4 nach Jena antreten. Alle Spieler sind fit. Bei Carl-Zeiss konnten nach Vereinsangaben Shkodran Zeqiri, der an einer Köchelverletzung laborierte und Florian Giebel, der aufgrund eines Muskelfaserrisses ausfällt, zuletzt ebenso nicht am Mannschaftstraining teilnehmen wie Dominik Bock, der wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel pausierte.
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