Dass RW Ahlen, der Gegner an diesem Samstag, und der SV Rödinghausen, Gastgeber im Nachholspiel am Mittwoch, keine Spitzenmannschaften sind, sondern als Zehnter und Zwölfter ebenfalls noch zum Kreis der gefährdeten Teams zählen, macht die Aufgabe für Bertels nicht leichter. "Diese Spiele werden einen ganz anderen Charakter haben", erwartet er enge, kampfbetonte Partien, in denen die eigenen, spielfreudigen Akteure nicht so viel Raum bekommen würden wie noch gegen Lotte oder Köln.
Verzichten muss der Sport-Club weiter auf seinen an einer Oberschenkelverletzung laborierenden Stammkeeper Sebastian Lange. Außerdem kann Trainer Andreas Golombek immer noch nicht auf die angeschlagenen Defensivstrategen Kevin Kalinowski, Julian Stöckner und Friedrich Bömer-Schulte zurückgreifen.
Immerhin steht in Ahlen Rechtsverteidiger Fabian Gro- ßeschallau, der seine Gelbsperre verbüßt hat, wieder zur Verfügung. Für Golombek ist die Lösung der Aufgabe eine Frage des Willens: "Ahlen hat gezeigt, was man erreichen kann, wenn man als Mannschaft zusammenhält." Er zollt dem schlecht gestarteten Aufsteiger für seine Entwicklung umso mehr Respekt, als dem Verein erhebliche finanzielle Probleme zu schaffen machen.