2024-03-18T14:48:53.228Z

Ligavorschau
Die SV Grafenwöhr (l.) spitzelte im Hinspiel beim 2:1 bei der SpVgg SV Weiden II die Punkte weg.F: Nachtigall
Die SV Grafenwöhr (l.) spitzelte im Hinspiel beim 2:1 bei der SpVgg SV Weiden II die Punkte weg.F: Nachtigall

Endspurt in der spannendsten Liga der Oberpfalz

Bis auf Gebenbach ist noch kein weiteres Team wirklich gesichert +++ Von Platz 2 bis 16 liegt alles eng beieinander

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Das, was von vielen Experten vor der Saison prophezeit worden war, ist eingetreten: Die Bezirksliga Nord ist heuer so spannend wie noch nie zuvor. Bis auf die DJK Gebenbach kann sich kein weiteres Team beruhigt zurücklegen, denn zwischen dem Abstiegsrelegationsplatz und Rang 2 liegen derzeit lediglich neun Zähler. Und die Teams rücken von Woche zu Woche enger zusammen, sicherlich auch an diesem Spieltag wieder.

SV Raigering - SV Schwarzhofen (Sa 16:00)

Der Bratwurstwagen rollte bereits am Donnerstag Richtung B-Platz. Im Pandurenpark ist das ein untrügbares Zeichen dafür, dass der Sportverein Raigering am Samstag gegen den SV Schwarzhofen (Anstoß 16 Uhr) eine vermeintliche Trumpfkarte zieht: den Kunstrasenplatz. Ein Spielfeld ohne Unebenheiten, eng wie in der alten Kampfbahn und bislang ein Erfolgsbringer in wichtigen Spielen. Doch die „Panduren“ setzen auf einen weiteren Pluspunkt und das ist die Mannschaft selbst. In der Art und Weise, wie sie derzeit auftritt, sieht Cheftrainer Roland Rittner berechtigte Hoffnung für die anstehenden schweren Aufgaben gegen die weiteren Topklubs aus der Bezirksliga. Seine Mannen legten in den vergangenen beiden Partien nämlich disziplinierte Auftritte hin und verhielten sich stets taktisch klug. Die jeweiligen sehr unterschiedlichen Vorgaben des Übungsleiters setzte der SVR hervorragend um, so dass vier Zähler im Abstiegskampf gewonnen wurden. In Ensdorf wäre sogar mehr drin gewesen, da Raigering das Spiel kontrolliert und wenige Chancen zugelassen hat. „Wir haben uns um das eine Tor nicht belohnt, obwohl die Möglichkeiten da waren“, analysierte Rittner. Doch der Abstiegskandidat tankte damit weiteres Selbstvertrauen. Dies spiegelt sich auch im Training wieder. „Unsere Spieler sind topfit und geben mächtig Gast. Wir sind damit einen Schritt weiter als unsere Konkurrenz“, sieht Roland Rittner einen weiteren Vorteil. „Jetzt müssen wir nur noch Punkte sammeln“. Gegen den Tabellenzweiten SV Schwarzhofen erwartet der Cheftrainer den nächsten Sieg. „Wir brauchen und wir holen uns die drei Punkte“, ist die klare Marschrichtung. Er schaut natürlich auf den Gegner, trifft personelle Entscheidungen und richtet die Taktik danach aus. Schwarzhofen war in der Vorrunde eine der besten Teams. Nach der Winterpause schwächelt die Truppe von Trainer Adi Götz jedoch. Zuletzt gab es zwei Niederlagen. Vor allem die 4:0-Heimklatsche gegen Sorghof lässt aufhorchen. Die Raigeringer erwarten jedenfalls ein Team, das nicht zimperlich zur Sache geht und viel Körpereinsatz mitbringt. „Wir wissen genau, was wir zu tun haben“, stimmt Rittner seine Mannschaft auf die Begegnung ein. (agt) - Der SV Schwarzhofen reist bereits am Samstag zum SV Raigering, der angekündigt hat, auf Kunstrasen spielen zu wollen. „Das ist für uns natürlich ungewohnte Terrain, aber wir wollen nach zwei Niederlagen in Folge eine Reaktion zeigen und mindestens einen Punkt mitnehmen“, sagt Trainer Adi Götz, der die Heimniederlage gegen den SV Sorghof „auf Abwehrfehler wie der FC Bayern in Porto“ zurückführte. Bei den heimstarken „Panduren“ muss Schwarzhofen auf Alexander Götz und Nico Benthin verzichten. (ra)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SpVgg SV Weiden II (So 15:00)

Das 1:1 beim heimstarken SV Kulmain bezeichnet Thomas Daschner, Trainer der SV TuS/DJK Grafenwöhr, als "gerechtes Ergebnis". "Wir hatten in der zweite Halbzeit mehr Spielanteile, die Gäste in der ersten", blickt er zurück. Was ihm aber wurmt, ist der Umstand, dass sein Team zum vierten Mal in Folge das Spiel mit lediglich zehn Mann beendete. "Daran müssen wir arbeiten", so Daschner voor dem Heimspiel gegen die "Wundertüte" SpVgg SV Weiden II. Die Weidener Bayernliga-Reserve sei eine "große Unbekannte", da man nie weiß, mit welcher Aufstellung sie antrete, und ob sie Unterstützung aus dem Kader der Ersten bekomme. Nachdem diese bereits am Samstag im Einsatz ist, rechnet Daschner aber damit, dass dies der Fall sein wird. Aber: "Davon lassen wir uns nicht verrückt machen. Denn das war auch bei unserem Sieg im Hinspiel schon so." Angesichts der engen Tabellenkonstellation war er mit dem Punkt in Kulmain zufrieden, vielmehr habe man in Pirkensee-Ponholz wichtige "Big Points" verschenkt. Diese sollen nun im Duell mit Weiden geholt werden. Wobei Daschner nach dem SpVgg SV-Sieg gegen Hahnbach bewusst ist, dass die Weidener mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen den Weg in den Sportpark antreten werden. Verzichten muss die SV weiterhin auf den rotgesperrten Stefan Wächter. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Jan Kasseckert (Studium), Max Dippl, Edgar Drat und Stefan Weiß. (lg) - Personell zwickt es an allen Ecken und Kanten, wenn die SpVgg SV Weiden II am Sonntag (15 Uhr) bei der SV Grafenwöhr antritt. Ein Unentschieden wäre daher ein Ergebnis, mit dem die Weidener trotz der aktuell doch recht angespannten Situation gut leben könnten. Grafenwöhr als Tabellensechster erwartet die auf dem Relegationsplatz liegende SpVgg SV Weiden II zum Derby. So klar, wie dies die Tabellensituation zunächst einmal darstellt, sind die Verhältnisse aber nicht. Beide Mannschaften trennen ganze fünf Punkte, wodurch gleichzeitig unterstrichten wird, wie spannend die laufende Bezirksliga-Saison ist. Sicher dürfen sich die gastgebenden Grafenwöhrer also auch nicht sein. Allerdings kann die Daschner-Truppe mit einer recht ansehnlichen Heimbilanz aufwarten; die Auswärtsbilanz der Gäste aus Weiden sieht da weniger beeindruckend aus. Drei Unentschieden und ein Sieg, das ist die Bilanz der Grafenwöhrer nach der Winterpause. Die Weidener Bayernliga-Reserve legte dagegen eine deutliche Niederlage nach der anderen hin, scheint aber nach dem 2:0-Sieg vom letzten Wochenende über den SV Hahnbach wohl doch die Kurve zu kriegen. Alleine gegen Hahnbach erspielte sich das Team von Trainer Alfons Brittinger mehr Torchancen, als in den vorangegangenen Spielen zusammen. Spielerisch und kämpferisch wusste die Mannschaft zu überzeugen; lediglich im Abschluss hätte sich Trainer Brittinger eine bessere Quote gewünscht. Die beim Sieg über Hahnbach gezeigte Leistung wäre ganz gewiss dazu angetan, mit Selbstvertrauen in das Derby gegen Grafenwöhr zu gehen. Andreas Koppmann, Ahmet Ayaloglu, Maximilian Geber und Kevin Basala sind aber stärker angeschlagen, so dass ihr Einsatz in Grafenwöhr mehr als fraglich ist. Ohne Unterstützung aus dem Bayernliga-Kader wird man wohl kaum auskommen, es sei denn, man schreibt die Punkte gegen Grafenwöhr von vorne herein gleich ab. Gegen die Sportvereinigung haben die Weidener zudem noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel kassierte man beim 1:2 nach fast zwei Jahren die erste Heimniederlage im „Sparda-Bank-Stadion“. (hri)

SV Hahnbach - SpVgg Pfreimd (So 15:00)

Nach dem Nachholspiel am Freitag gegen Kulmain erwartet der SV Hahnbach am Sonntag die SpVgg Pfreimd. Nach den enttäuschenden Niederlagen in den beiden Auswärtsspielen gegen Grafenwöhr und in Weiden am letzten Sonntag steht der SV Hahnbach unter gehörigem Druck. Die Gäste starteten mit einem Sieg zu Hause gegen Raigering (3:0), verloren aber zuletzt das Heimspiel gegen Vohenstrauß doch etwas überraschend mit 0:2. Dennoch belegen sie zur Zeit einen hervorragenden dritten Tabellenplatz und werden dem SVH sicher alles abverlangen. Zentraler Punkt des Gegners ist sicherlich Christian Zechmann, der über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt. Beide Begegnungen sind für den SV Hahnbach nun sehr wichtig. Trainer Stefan Fink wird sicherlich alles versuchen, seine Spieler wieder aufzubauen und den Blick nach vorne richten. Die SV-Mannschaft muss wieder an sich glauben, um ihr wahres Leistungsvermögen abrufen zu können. Dies ist zweifelsohne vorhanden, was ja viele sehr gute Spiele aus der Vorrunde eindeutig belegen. Dann werden sich auch wieder die dringend benötigten Erfolge einstellen. (nrö) - Die SpVgg Pfreimd, die zuletzt gegen Angstgegner Vohenstrauß eine Heimniederlage kassierte, reist zum SV Hahnbach, der bereits gestern im Nachholspiel gegen den SV Kulmain gefordert war. Auch die Mannschaft der beiden Spielertrainer Christian Most und Christian Zechmann hatte unter der Woche ein Spiel – nämlich im Pokal beim Kreisklassisten TV Waldmünchen, wo sich Pfreimd standesgemäß mit 6:1 durchsetzte. Mit einem Sieg könnte die SpVgg die 40-Punkte-Grenze erreichen. (ra)

SV Kulmain - ATSV Pirkensee-Ponholz (So 15:00)

Wenn sich Wolfgang Groß, Vorsitzender des SV Kulmain, etwas für dieses Wochenende wünschen düfte, dann wären es "vier Pukte" aus den Partien am Freitag in Hahnbach und am Sonntag zuhause gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz. Denn: "In der Tabelle rückt alles immer enger zusammen. Selbst der Tabellendritte SpVgg Pfreimd ist noch nicht aus Schneider. So wie wir auch", weiß Groß. Der ärgert sich noch etwas über das 1:1 gegen Grafenwöhr, denn habe sein Team "zwei Punkte liegen gelassen". "Durch einen Schnitzer haben wir der SV den Ausgleich aufgelegt. Da wäre mehr drin gewesen", blickt er zurück. Nun erwartet den SVK mit dem ATSV ein "unangenehmer Gegner, der eine robuste körperliche Gangart bevorzugt". Allerdings setzt groß, wie schon eine Woche zuvor, weiter auf die enorme Heimstärke des SV, der seit eineinhalb Jahren auf eigenem Platz ungeschlagen ist. Diese stolze Serie soll auch nach dem Spiel am Sonntag Bestand haben. Die Gastgeber müssen auf Nico Pusiak verzichten, der sich letztes Wochenende eine Zerrung zugezogen hatte und verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Er wird wohl rund zwei Wochen ausfallen. Dafür kehren aller Vorausssicht Andreas Chudalla und Andreas Zeltner ins Team von Trainer Oliver Drechsler zurück, der ansonsten auf die gleichen Akteure wie gegen Grafenwöhr zurückgreifen kann. (lg) - Der ATSV Pirkensee-Ponholz ist am Sonntag um 15 Uhr beim SV Kulmain zu Gast. Der Gastgeber steht zwei Punkte vor dem ATSV in der Tabelle. ATSV-Trainer Sepp Schuderer ist sich der momentanen kritischen Situation durchaus bewusst. Mahnt aber vor Panikmache, denn die Mannschaft weiß selbst um ihre Defizite, die derzeit in der Offensive zu suchen sind. Hier müsse man ruhig weiterarbeiten und nach vorne schauen. Die Mannschaft trainiere mit großem Engagement. In der Abwehr stehe man gut, aber man habe in den letzten Spielen zu wenig Zählbares verzeichnen können. Hier hofft Schuderer, dass bei seinen Stürmern endlich mal der Knoten platzt. Für dieses Auswärtsspiel müsse er noch an der Aufstellung basteln, da mit Hinkel und Gaab (beide Rotsperre) zwei defensive Spieler fehlen, die der Abwehr großen Halt gegeben haben. Allerdings könne er wieder auf David Voltin zurückgreifen, der sich nach seiner Verletzung wieder zurück gemeldet hat. Man sei auch in Kulmain nicht chancenlos und rechne sich schon was aus, so der ATSV-Coach. Dazu sei es aber wichtig, die derzeitige Torflaute zu beenden und das Spiel konzentriert anzugehen. (bor)

SpVgg Vohenstrauß - SC Luhe-Wildenau (So 15:00)

Im Top-Derby trifft die SpVgg Vohenstrauß am Sonntag auf den SC Luhe-Wildenau. Zuletzt hat der SC unter der Woche im Nachholspiel gegen Amberg einen Punkt geholt und ist damit an der SpVgg in der Tabelle vorbeigezogen. "Für uns gilt daher ganz klar: Punkten und Boden im Abstiegskampf gut machen", sagt Trainer Rainer Summerer. Momentan laufe es sehr positiv im Verein, bis auf die Langzeitverletzten Thomas Schieder und Nico Neidhardt sind alle Mann an Board. Trainer Summerer hat also einen großen und guten Kader zur Verfügung und die Spieler sind motiviert bei den Trainingseinheiten. Was die Mannschaft leisten kann, wenn sie einiger Maßen komplett ist, sieht man seit der Winterpause - vier Spiele, keine Niederlage, zuletzt souverän gegen die SpVgg Pfreimd gewonnen. "Wir müssen uns weiter für die gute Arbeit belohnen und peilen im Derby einen Dreier an. Damit würden wir am Gegner in der Liga vorbei ziehen und auch andere Mannschaften hinter uns lassen", so der Vohenstraußer Coach. (ggr) - Angesichts der ungemein angespannten personellen Situation ist Markus Dagner, Trainer des SC Luhe-Wildenau, mit dem Punktgewinn im Nachholspiel am Mittwoch in Amberg meher als zufrieden gewesen. "Wir haben kräftig basteln müssen und auf dem letzten Drücker eine Mannschaft zusammengebracht", sagt Dagner. Vor allem von der Abwehrleistung seines Teams war der SC-Coach angetan. Denn bis auf eine Amberger Chance sei man ansonsten nicht in die Bredouille gekommen. Darauf wollen die Oberwildenauer am Sonntag beim Nord-Derby in Vohenstrauß aufbauen. "Verlieren ist verboten. Jetzt müssen und wollen wir nach legen", gibt Dagner als Devise aus. Wobei sich zu den verletzten Benny Urban und Johannes Zeitler mit Jochen Krämer ein weiterer angeschlagener Leistungsträger fehlt, der sich gegen Amberg eine Zerrung zugezogen hatte und zwei Wochen ausfallen wird. Aber dafür kehren eventuell Matthias Dietl und Uli Herrmann in den Kader zurück. (lg)

FC Amberg II - SV Plößberg (So 15:00)

Die Lage ist prekär, wenn nicht sogar bedrohlich. Nach dem mageren 1:1 am Mittwoch im Nachholspiel gegen den SC Luhe-Wildenau steht dem Fußball-Bezirksligisten FC Amberg II im Kampf um den Klassenerhalt das Wasser bis zum Hals. Daher deklariert Trainer Tobias Pinzenöhler die Heimpartie am Sonntag um 15 Uhr gegen den SV Plößberg als „erstes von acht Endspielen“. Die Ernüchterung nach dem Unentschieden gegen die Oberwildenauer war dem FCA-Coach anzumerken. „Es war ein grottenschlechter Auftritt. Wir haben sämtliche Grundtugenden, wie Lauf- und Einsatzbereitschaft und Zweikampfstärke vermissen lassen“, sagt er auch noch zwei Tage danach enttäuscht. Wobei Pinzenöhler einen Hauptgrund für die schwache Leistung ausmachte: „Die Verunsicherung war meinen Spielern anzumerken. Selbst einfachste Dinge, wie kurze Pässe, funktionierten nicht an“, blickt er zurück. Genau dieser Umstand, das erwartet er von seiner Elf gegen Plößberg, müsse nun mit entsprechendem Kampfgeist bekämpft werden. „Wir müssen alles reinhauen, auch wenn es spielerisch derzeit nicht rund läuft. Im Abstiegskampf zählen nur die Punkte. Und die müssen wir holen – egal wie.“ Dazu kommt am Sonntag im zweiten von drei Spielen binnen einer Woche – am Mittwoch steht dann noch das Nachholmatch gegen den SV Schwarzhofen auf dem Programm – mit dem SV Plößberg eine Truppe an den Schanzl, die sich offenbar noch lange nicht aufgegeben hat. Nach dem überragenden dritten Platz in der abgelaufenen Saison, wobei hier die Nordoberpfälzer lange an die Tür zur Landesliga geklopft hatten, haben sie in dieser mit vielen Problemen zu kämpfen. Im Herbst wurde daher der ehemalige Erfolgstrainer Harald Walbert zurückgeholt, der der Mannschaft wieder Leben einhauchte. Zwar liegt der SVP mit 20 Punkten noch auf dem vorletzten Tabellenplatz und somit lediglich vier Zähler hinter den Gelb-Schwarzen, aber nicht zuletzt wegen des 2:0-Auswärtserfolges am letzten Spieltag beim ATSV Pirkensee-Ponholz ist Plößberg im Endspurt noch Einiges zuzutrauen. Das weiß auch Pinzenöhler: „Der SV hat technisch starke Akteure in seinen Reihen und mit Michael Sonnberger und Matthias Freundl zwei brandgefährliche Angreifer in seinen Reihen. Zudem rechne ich, dass auch der gegen Pirkensee-Ponholz reaktivierte Tobias Schiener gegen uns auflaufen wird. Das wird eine ganz schwere Aufgabe“, so der Amberger Trainer. Der muss personell in dieser wichtigen Begegnung wieder improvisieren. Denn für Dennis Kramer, das hat die Untersuchung beim Knie-Spezialisten in Regensburg am Donnerstag ergeben, ist die Saison wegen eines Meniskusschadens vorzeitig beendet, er wird nächste Woche operiert. Zudem fehlt Mesko Becirovic aus privaten Gründen. Dafür steht nach seiner Rot-Sperre Lennard Müller wieder zur Verfügung, der wohl wieder durch den einen oder anderen Akteur aus dem zeitgleich in Regensburg im Einsatz befindlichen Bayernliga-Kader unterstützt wird. (lg) - Einen großen Schritt nach vorne, nicht nur punktemäßig, sondern auch in der Entwicklung der Mannschaft sah Rainer Böckl, Betreuer des SV Plößberg, beim 2:0-Auswärtserfolg beim ATSV Pirkensee-Ponholz. "Da hat vieles gepasst. Endlich haben wir uns wieder Torchancen herausgespielt und einen wirklich geschlossenen Auftritt hingelegt", resümiert er. Was sicherlich auch an der Tatsache lag, dass mit Tobias Schiener ein Führungsspieler reaktiviert wurde, der nun bis zum Ende der Saison bei den abstiegsbedrohten Plößbergern aushelfen wird. "Alleine seine Präsenz gab dem Team einen Schub", weiß Böckl vor dem erneut richtungsweisenden Abstiegsduell beim FC Amberg II. Dabei setzt der Plößberger Betreuer auf die Auswärtsstärke seiner Truppe, die in diesem Kalenderjahr noch keine Heimpartie bestritten hat. "Der Sieg beim ATSV war für die Psyche ungemein gut. Jetzt wollen wir den nächsten kleinen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt machen", so Böckl. Plößberg muss bei der Begegnung in Amberg auf den angeschlagenen Stefan Mois verzichten. Die angeschlagenen Max Weniger und Christian Blay sind noch nicht hundertprozentig fit, werden aber wohl erneut auf die Zähne beißen. Ob Michael Peter im Kader stehen wird, entscheidet sich erst kurzfristig. (lg)

SC Katzdorf - DJK Ensdorf (So 15:15)

Einen verdienten und mitnichten lediglich auf "starke fünf Minuten"
zurückzuführenden Auswärtssieg hat der SC Katzdorf laut Trainer Martin Kolb am letzten Wochenende beim SC Luhe-Wildenau gelandet. "Meine Mannschaft hat nach kurzen Anlaufschwierigkeiten schon in der ersten Halbzeit die ausgegebene Defensiv- und Kontertaktik gut umgesetzt und sich mehrere klare Chancen erspielt. Leider blieben diese ungenutzt, sonst hätten wir schon zur Pause geführt", so der Trainer. Beim völlig unnötigen Gegentor habe der SC geistig eine Situation bereits abgeschlossen,die noch nicht beendet war. "Nach der Pause haben wir nicht nur das Spiel innerhalb zwei MInuten gedreht, sondern hätten das Spiel klar entscheiden müssen. Erst als wir dann dem hohen Tempo etwas Tribut zollen mussten, konnten sich die Gastgeber wieder etwas befreien", resümiert Klob. Nunmehr steht dem SC im Heimspiel am Sonntag mit der DJK Ensdorf die "Mannschaft der Stunde" bevor. Ensdorf hat von den letzten sechs Spielen fünf gewonnen und ein Unentschieden erzielt. Dabei sei insbesondere deren Offensive mit den Siebert-Brüdern in Erscheinung getreten. "Entscheidend wird für uns werden, vor allem diesen keinen Spielraum zu lassen. In Anbetracht der letzten Ergebnisse hat sich der Abstand zu den hinteren Rängen nicht entscheidend vergrößert. Es verbietet sich daher für uns trotz des fünften Tabellenplatzes, die Zielsetzung zu ändern. Und diese lautet Klassenerhalt", gibt Kolb weiter aus. Die personelle Situation ist weiterhin sehr angespannt. Neben den Dauerverletzten fehlt dieses Mal auch Georg Staruch aus familiären Gründen. Dafür ist neben dem jungen Patrick Galli, der seine Sache auch zuletzt schon sehr gut "gemacht" hat, auch Kevin Mayer wieder im Kader. (lg) - Am Sonntag die DJK Ensdorf beim Neuling SC Katzdorf an. Die Gastgeber liegen bei einem Spiel weniger mit einem Zähler Rückstand hinter der DJK auf Platz fünf. Natürlich sind Trainer Martin Kolb und die Verantwortlichen des Aufsteigers mit dem bisherigen Verlauf der Saison höchst zufrieden. Wie die Ensdorfer wollen auch die Naabtaler so schnell wie möglich den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen. Sie werden mit allen Mitteln versuchen, ihre Erfolgsserie in diesem Jahr – bei den bisherigen Auswärtsspielen in Weiden und Luhe-Wildenau gab es zwei Siege – weiter auszubauen. Auf der anderen Seite haben auch die Schützlinge von DJK-Coach Christof Schwendner in diesem Jahr noch nicht verloren und sind seit nunmehr sieben Punktspielen ungeschlagen. Auch wenn die Mannschaft um Kapitän Stefan Trager am letzten Wochenende gegen Raigering nicht an die Leistungen zuvor anknüpfen konnte, ist die Mannschaft durchaus in der Lage, in Katzdorf zu punkten. Allerdings bedarf es dazu einer enormen Leistungssteigerung, insbesondere im Offensivbereich, wo zuletzt kaum etwas gelang. Der Ensdorfer Coach kann mit Ausnahme des Langzeitverletzten Johannes Luschmann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Match sind somit gegeben. (alt)

Aufrufe: 017.4.2015, 15:45 Uhr
lg/MZ-RedaktionenAutor