2024-04-25T14:35:39.956Z

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Foto: Mato Jelic
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Emotionaler Heimsieg der kroatischen Falken

FC Cro Sokoli Aachen - FC Sparta Würselen 5:1 (1:1)

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Welch ein Ausrufezeichen der kroatischen Falken. Am gestrigen Sonntag bezwang man nach großer Moral und großartiger Leistung den Aufstiegsfavoriten Sparta Würselen mit 5:1.

Mit dem FC Sparta kam der sowohl amtierende Hallenstadt- sowie Feldstadtmeister Würselens an die belgische Grenze. Nachdem man bei Rhenania Würselen II in der Vorwoche unglücklich 3:1 verlor, wollte man diesmal nicht mit leeren Händen dastehen, auch wenn der Gegner zur gleichen Gewichtsklasse wie die Rhenania zählt. Und Tomislav Bukvic hatte auch direkt eine erste gute Kopfballgelegenheit, die leider nur knapp aufs Tornetz landete (5.). Dann nach sieben Minuten die eiskalte Dusche für die Hausherren.

Einen völlig überzogener Foulelfmeter verwandelte ein Spartaner nur knapp, fast hätte diesen Ibrahim Okanovic pariert. Mit Wut im Bauch versuchte der FC weiter seine konsequenten Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen, dadurch den Gegner zu Ballverlusten zu provozieren und daraus schnelle Konter zu fahren. Nur sieben Minuten später verlängerte der an diesem Tag phänomenal aufgelegte Tomislav Bukvic einen Wreczycki-Einwurf auf den Neuzugang Ivica Pavlovic, der wiederum den Gästetorwart zum 1:1 überköpfen konnte. Bis zur Halbzeit waren die Hausherren, die, die die größeren Chancen hatten, aber der letzte Pass kam noch nicht so sorgfältig an, so dass es mit 1:1 in die Pause ging.

Die Falken kamen unverändert aus der Kabine und legten los wie die Feuerwehr. Ein Doppelschlag innerhalb zwei Minuten brachte die Kroaten frühzeitig auf die Siegerstraße. Erst nutze Ivica Pavlovic einen Abwehrfehler aus, umspielte den Torwart und netzte zum 2:1 Führungstreffer ein (54.). Zwei Minuten später war es Ivan Hrgota, der nach einer Energieleistung Pascal Skropkes auf der rechten Seite seinen Pass genial flach unten rechts mit viel Effet einnetzte. Der Jubel nach dem 3:1 war emotional kaum zu beschreiben.

Danach versuchten die Spartaner irgendwie den Anschluss zu erzielen, aber die Spielweise der Falken lag ihnen anscheinend nicht so sehr. In einer Situation hatten die Falken viel Glück, als der Schiri einen Zweikampf an der 16er-Linie nur als Freistoß erkannte. Das Foul war wohl eher knapp im 16er. Nach 69 Minuten konnte Ivica Pavlovic seinen Dreierpack vollenden, nachdem er einen Pass von Boris Trogrlic sehr schön ins linke obere Eck vollenden konnte. Danach kamen die Spartaner aber doch nochmal, hatten drei, vier gute Schussgelegenheiten, die aber allesamt teilweise hochspektakulär vom Neuzugang Ibrahim Okanovic pariert wurden. Gegen Ende hin schwindeten die Kräfte bei den Hausherren, und genau dann hält der Torwart, was es zu halten gibt. So sieht ein nahezu perfekter Spieltag aus. Den Schlusspunkt konnte dann nach einer weiteren Zuckerflanke Bukvic der eingewechselte Daniel Pieles setzen und vollendete schön zum 5:1.

Mit den beiden Kapitänen Marko Cavara und Boris Trogrlic und dem letztjährigen Goalgetter Patryk Wreczycki kam natürlich viel Qualität neu ins Spiel im Vergleich zur Vorwoche. Die Frage der Kraft blieb jedoch, aber bei so einer an diesem Tage wirklich hervorragender, mannschaftlichen geschlossenheit erübrigt sich fast von alleine die Frage nach der Kraft.

Was dieser Sieg bedeutete, wie gut sich die "Neuen" und "neuen Alten" bereits integriert haben, zeigt auch das nachfolgende Video der Feierlichkeiten:

Die Liga scheint in diesen ersten Spieltagen höchst kurios zu werden. Viele Ergebnisse, die man so vorher nie getippt hätten, machen die Planungen auf die nächsten Gegner nicht einfacher. So hat der nächste Gegner, die Reserve Teutonia Weidens auch nur sehr knapp 1:2 zu Hause gegen Rhenania Würselen II verloren.

Eben gegen jene Teutonen wird man wieder zu Hause am Bildchen spielen. Der Anstoß am Sonntag erfolgt wie immer um 15:00 Uhr.

Aufrufe: 025.8.2014, 19:11 Uhr
Marko GasparovicAutor