2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kritisierte die Aussagen seines Kollegen aus dem Rheingau-Taunus-Kreises Gerhard Rüppel - der Wiesbadener Kreisfußballwart Dieter Elsenbast. Archivfoto: Parker.
Kritisierte die Aussagen seines Kollegen aus dem Rheingau-Taunus-Kreises Gerhard Rüppel - der Wiesbadener Kreisfußballwart Dieter Elsenbast. Archivfoto: Parker.

Elsenbast verbittet sich Einmischung

Kritik an Gerhard Rüppels Aussage +++ Rüppel: "Verstehe die Aufregung nicht"

Wiesbaden/Rheingau-Taunus. Der Wiesbadener Fußballwart Dieter Elsenbast reagiert mit Kritik auf eine Äußerung seines Rheingau-Taunus-Amtskollegen Gerhard Rüppel zum Thema Reserven in Konkurrenz. ,,Ich denke, dass wohl die meisten Fußballwarte der hessischen Kreise keine Veranlassung sehen, etwas zu ändern. Es wäre am besten, wenn der Verband seinen geplanten Antrag rausnehmen würde. Die Wiesbadener könnten dann ja im Rahmen ihres Kreisfußballtags einen entsprechenden Antrag für den Verbandstag auf den Weg bringen", hatte Rüppel im Rahmen der Liga-Sitzung in Seitzenhahn auf Anfrage zu Protokoll gegeben.

Für Elsenbast sind diese Äußerungen ein rotes Tuch: ,,Der Antrag des Verbands läuft darauf hinaus, dass jeder Kreis eigenständig entscheiden kann, ob er mit Reserven in Konkurrenz spielen will oder nicht. Wenn der Sportkamerad Rüppel im Rheingau-Taunus seine diesbezügliche Erfolgsgeschichte fortsetzen möchte, dann bleibt es ihm doch vorbehalten. Es ändert sich für ihn und alle anderen Fußballkreise, die das so wünschen, nicht das Geringste. In Wiesbaden sind die Reserven in Konkurrenz gerade im Hinblick auf die Kreisliga C keine Erfolgsgeschichte. Es ist Aufgabe der Wiesbadener Verantwortlichen, das Bestmögliche für alle Vereine zu erreichen. Wir haben dies im Kreis thematisiert und lassen letztlich die Vereine entscheiden. Eine demokratischere Regelung ist schwerlich denkbar. Grenzwertig wird es, wenn der Fußballwart aus dem Rheingau-Taunus sich anmaßt, sich in Wiesbadener Belange einzumischen und dann noch gute Ratschläge zu erteilen. Es dürfte auch dem Sportkameraden Rüppel bekannt sein, dass es eines Antrages auf unserem Kreisfußballtag nicht bedarf, da insoweit schon ein Antrag des Verbandsspielausschusses seit Monaten vorliegt. Wir haben es stets so gehalten, uns aus den Belangen anderer Fußballkreise herauszuhalten. Dies sollte auch die Vorgabe für Herrn Rüppel sein."

Rüppel erwidert: ,,Ich verstehe die Aufregung um eine Meinungsäußerung nicht. Ich stehe dazu. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Meinung nicht jedem gefällt."



Aufrufe: 019.2.2016, 09:30 Uhr
Stephan NeumannAutor