2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der FV Biebrich 02 empfängt am kommenden Samstag die SG Walluf im Derby der Verbandsliga.
Der FV Biebrich 02 empfängt am kommenden Samstag die SG Walluf im Derby der Verbandsliga. – Foto: Willi Roth - Archiv

Biebrich für Derby gegen Walluf gewappnet

02er empfangen formstarke Wallufer +++ Sechs-Punkte-Spiel für Niedernhausen in Burgsolms

Wiesbaden/Region. Gibt es zur neuen Saison in der Verbandsliga ein Plus an Derbys? Durch den bevorstehenden Aufstieg des souveränen Gruppenliga-Tabellenführers SV Wiesbaden könnte das so kommen. Vorausgesetzt, der FV Biebrich 02 und der SV Niedernhausen schaffen den Klassenerhalt, den die SG Walluf sicher hat. Vier lokale Kontrahenten, das würde womöglich bei den direkten Duellen für ordentlichen Zuschauerzuspruch sorgen. Wie vielleicht auch am Samstag (14 Uhr), wenn die 02er auf die Wallufer treffen. Die „Blauen“, die zuletzt merklich stabiler wirkten, quasi wieder Fliegen gelernt haben, gegen die Rheingauer Überflieger, die 2024 mit neuen Siegen aus zehn Spielen zu Buche stehen, die Rückrunden-Tabelle anführen.

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„In den letzten drei Spielen ist eine sehr gute Tendenz zu sehen“, verspürt Chefcoach Nazir Saridogan in der entscheidenden Phase Bereitschaft und Teamwork, außerdem seine Fixpunkte Disziplin und Geduld umgesetzt. Ihm ist klar, dass die Wallufer „mit breiter Brust“ kommen werden, er sieht sein Team aber gleichermaßen gewappnet. Orkun Zer hat nach einer Knöchelverletzung signalisiert, zur Verfügung zu stehen, falls er gebraucht werde, sieht ihn Saridogan für Samstag wohl als Joker. Während Youngster Tom Luft mit einer hartnäckigen Blessur zu kämpfen hat. Ob er dabei sein kann, ist offen.

Wegweisendes Spiel für Niedernhausen in Burgsolms

Sportchef Stephan Mohr sehnt nach zuletzt besseren Leistungen einen Dreier, der zur Initialzündung im Abstiegskampf werden könnte, förmlich herbei. Auf dem Naturrasen des FC Burgsolms (So., 16 Uhr), der als Fünftletzter mit 29 Zählern einen Punkt weniger als der SVN aufweist, soll er gelingen: Auf der Idsteiner Sportanlage absolvierte das Team extra noch eine Einheit auf Rasen. „Alle sind engagiert, befassen sich mit der Lage und sind fokussiert“, verspürt Mohr, der stets die Lage in den höheren Ligen im Blick hat, die sich nach unten auswirken kann, die notwendige positive Einstellung. Bei Verbleib geht er davon aus, dass zwei Drittel der aktuellen Kaderspieler an Bord bleiben. Im Fall des Abstiegs „wird es ein hartes Brot“, weiß er, wie viel vom Klassenerhalt abhängt, der ab dem fünftletzten Platz gewährleistet ist.

Aufrufe: 03.5.2024, 16:00 Uhr
Stephan NeumannAutor